23 Feb
2022
3 min

FinTech vs. Banken – Konkurrenz oder Zusammenarbeit? Und was ist das Beste für mein Unternehmen?

Die Finanztechnologie mischt die Finanzdienstleistungen auf - und es ist kein Geheimnis, dass FinTech auf dem Vormarsch ist. Dennoch kann man sich als Unternehmen leicht fragen, ob Banken und FinTechs miteinander konkurrieren oder zusammenarbeiten. Und wie entscheiden Sie, was das Beste für Ihr Unternehmen ist?
FinTech oder Banken – was ist besser für mein Unternehmen

Die Finanztechnologie mischt die Finanzdienstleistungen auf - und es ist kein Geheimnis, dass FinTech auf dem Vormarsch ist. Dennoch kann man sich als Unternehmen leicht fragen, ob Banken und FinTechs miteinander konkurrieren oder zusammenarbeiten. Und wie entscheiden Sie, was das Beste für Ihr Unternehmen ist?

Untersuchungen zeigen, dass sich die Zahl der FinTech-Unternehmen in der EMEA-Region zwischen 2018 und 2021 fast verdreifacht hat. Studien zeigen auch, dass es derzeit über 600 FinTech-Unternehmen allein in Deutschland gibt - und diese Zahl wird noch steigen.

Der FinTech-Boom in Verbindung mit den jüngsten Weltereignissen hat viele Unternehmen aufhorchen lassen und sie dazu veranlasst, ihre Bankgeschäfte zu überdenken. Auf dem Höhepunkt der Pandemie, als die Welt fast zum Stillstand kam, hat FinTech die traditionellen Finanzdienstleistungen aufgebrochen, um das Bankwesen zu rationalisieren, zu digitalisieren und voranzutreiben.

Von einfacheren Aufgaben wie dem Verschieben von Geld zwischen Konten und der Beantragung dringend benötigter Finanzmittel bis hin zu technisch aufwändigeren Aktivitäten wie Kryptobörsen hat FinTech die Grenzen verschoben, um neue, leichter zugängliche Wege des Bankgeschäfts zu bieten.

Der kundenorientierte Ansatz von FinTech nutzt neue Technologien wie KI und Cloud Computing, um komplexe Finanzprozesse zu rationalisieren, Innovationen und Anpassungen vorzunehmen und Unternehmen in die Lage zu versetzen, Zahlungen und Finanzierungen schneller zu verwalten. Überall.

Bankwesen innerhalb des regulatorischen Rahmens

Im Vergleich dazu schränken die Altsysteme und der regulatorische Rahmen, in dem traditionelle Finanzinstitute und Banken arbeiten müssen, oft ihre Fähigkeit ein, neue Technologien zu nutzen und nahtlose Produkte und Dienstleistungen schnell einzuführen. 

Die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), die den Banken helfen, den Missbrauch des Finanzsystems zu bekämpfen und Finanzverbrechen zu verhindern, gehören zu den Vorschriften, die Banken erfüllen müssen. Im Rahmen ihrer AML-Programme müssen vier Schlüsselbereiche abgedeckt werden:

  • Know Your Customer (KYC) - Überprüfung der Identität
  • Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) - Bewertung und Aufdeckung von Risiken 
  • Kunden- und Transaktionsprüfung - Überwachung und Kontrolle von Transaktionen
  • Meldung verdächtiger Aktivitäten - Prüfung von Finanzunterlagen  

Die EU-Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche gehören zu den strengsten der Welt. Und nach Angaben von Europol, der EU-Agentur für die Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden, geben die europäischen Banken jedes Jahr 17,5 Mrd. EUR (20 Mrd. USD) aus, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten.

Die Nichteinhaltung der AML-Vorschriften hat schwerwiegende Folgen. Unternehmen, die die Vorschriften nicht einhalten, müssen nicht nur mit hohen Verwaltungsstrafen und Bußgeldern rechnen, sondern können auch an Glaubwürdigkeit einbüßen - und Kunden verlieren. 

Die Finanzkrisen der Vergangenheit haben gezeigt, dass ein Bankenzusammenbruch weitreichende Probleme für die gesamte Wirtschaft mit sich bringt. Einzelpersonen und Unternehmen verlieren Geld und das Vertrauen in das Bankwesen sinkt drastisch. Nach den EU-Vorschriften werden Bankeninsolvenzen nun jedoch vollständig von den Finanzinstituten und nicht von den Steuerzahlern abgewickelt und finanziert.

Flexible Finanzierung hilft KMU

Ein wesentlicher Bestandteil eines wirksamen Programms zur Einhaltung der Geldwäschebestimmungen ist ein risikobasierter Ansatz. Die Verpflichtung zu einer derart strengen Bewertung kann jedoch Hindernisse aufwerfen, die Banken von der Kreditvergabe an kleine Unternehmen abhalten, strengere Anforderungen an die Sicherheiten stellen und die Finanzierungskosten erhöhen. All dies vergrößert unweigerlich die Finanzierungslücke zwischen Banken und Krediten für KMU. 

Die flexiblere Natur der FinTech-Vorschriften ermöglicht es ihnen, innovative, schnellere und benutzerfreundliche Funktionen anzubieten. Zweifelsohne sind Vorschriften erforderlich - und strengere Vorschriften führen zu geringeren Risiken. Aber um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen traditionelle Banken FinTech nutzen, um den technologischen Anforderungen gerecht zu werden und die Erfahrung für die Nutzer, einschließlich kleiner Unternehmen, zu verbessern.

Bank-FinTech-Zukunft - Zusammenarbeit und Kooperation

Open Banking hat die Finanzdienstleistungen verändert, indem es den Zugang zu Daten öffnet und FinTechs die Möglichkeit gibt, Wahlmöglichkeiten zu bieten, schnell neue kundenorientierte Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und Innovationen zu fördern. Daher sollten FinTechs nicht als Konkurrenten der Banken gesehen werden, sondern als wertvolle Partner. 

2019 wird Open Banking in Europa durch die überarbeitete EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) zur Pflicht. Im Rahmen der Richtlinie sind die Banken verpflichtet, Daten wie Zahlungs- und Kontoinformationen mit lizenzierten FinTechs zu teilen. Einige Banken sehen jedoch immer noch nicht den Wert darin, hochwertige Daten weiterzugeben. Infolgedessen wenden sich FinTechs dem maschinellen Lernen zu, um Erkenntnisse zu gewinnen und genauere Prognosen zu erstellen.

Die Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTech-Unternehmen bietet Einblicke in eine sich entwickelnde Finanzlandschaft. Partnerschaften eröffnen auch die Möglichkeit, neue Kunden anzusprechen und die Reichweite zu vergrößern. Die Zusammenarbeit ermöglicht es beiden Gruppen, Daten zu nutzen, neue Technologien zu erforschen und zu entwickeln und letztlich eine breitere Palette von Funktionen, Dienstleistungen und Produkten anzubieten - zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Kunden. 

Zu den vielen Vorteilen von Bank-FinTech-Partnerschaften gehören: 

  • Aufbau und Stärkung des Markenrufs
  • Bieten umfassendere Funktionen wie Geldmanagement-Tools und vereinfachte Finanzierung
  • Bereitstellung nutzerorientierter Produkte, einschließlich intuitiver Online-Angebote und Anwendungen
  • Kostenreduzierung und Umsatzsteigerung durch umfassende digitale Dienstleistungen

Schließung der FinTech-Banklücke

Aber die Aufmerksamkeit traditioneller, manchmal bürokratischer Bankorganisationen zu gewinnen, kann für FinTechs eine Aufgabe für sich sein. Es ist schwierig, die richtige Person zu finden, mit der man über Partnerschaften sprechen kann. Und selbst wenn der Kontakt zur richtigen Person hergestellt ist, müssen FinTechs mit zahlreichen anderen dringenden Prioritäten konkurrieren. Dies kann in den frühen Phasen der Entwicklung eines FinTechs eine noch größere Herausforderung darstellen.

Auch wenn Bankensysteme notorisch veraltet sein können, weil beispielsweise viele APIs (Application Programming Interfaces) fehlen, kann das richtige FinTech helfen, Integrationsbarrieren zu überwinden. Auch Geduld ist wichtig: Die Einführung und Implementierung neuer Dienstleistungen und Produkte dauert in der Regel Monate oder mehrere Quartale. 

Obwohl die Pandemie bereits einige Banken dazu veranlasst hat, mit FinTechs zusammenzuarbeiten, war die Aufforderung an die Banken, veraltete Geschäftsmodelle neu zu erfinden, noch nie so wichtig wie heute. 

Open-Banking-Initiativen und die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie 2 (PSD2) bedeuten, dass Banken innovativ sein und neue Technologien eher früher als später übernehmen müssen. Ebenso ist es im Zeitalter des Datenschutzes unerlässlich, das Verständnis von FinTech zu nutzen und umfassende Lösungen zum Schutz vor Schwachstellen zu entwickeln.

Partnerschaften und Kooperationen zwischen Banken und Finanzdienstleistern sind ein Weg in die Zukunft - und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Banken gewinnen technologisches Know-how und wertvolle Erkenntnisse. FinTechs können ihr Profil schärfen, ihre Marktreichweite erweitern und Vertrauen gewinnen. Und vergessen wir nicht die kleinen Unternehmen. Diese Kooperationen können KMU zugute kommen, indem sie ihnen nutzerorientierte Funktionen bieten, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen, einen einfachen Zugang zu alternativen Quellen für eine schnellere Finanzierung sowie Flexibilität und Freiheit bei der transparenten Verwaltung von Unternehmensfinanzen - von jedem Ort aus. 

23 Feb
2022
3 min

FinTech vs. Banken – Konkurrenz oder Zusammenarbeit? Und was ist das Beste für mein Unternehmen?

Die Finanztechnologie mischt die Finanzdienstleistungen auf - und es ist kein Geheimnis, dass FinTech auf dem Vormarsch ist. Dennoch kann man sich als Unternehmen leicht fragen, ob Banken und FinTechs miteinander konkurrieren oder zusammenarbeiten. Und wie entscheiden Sie, was das Beste für Ihr Unternehmen ist?
FinTech oder Banken – was ist besser für mein Unternehmen

Die Finanztechnologie mischt die Finanzdienstleistungen auf - und es ist kein Geheimnis, dass FinTech auf dem Vormarsch ist. Dennoch kann man sich als Unternehmen leicht fragen, ob Banken und FinTechs miteinander konkurrieren oder zusammenarbeiten. Und wie entscheiden Sie, was das Beste für Ihr Unternehmen ist?

Untersuchungen zeigen, dass sich die Zahl der FinTech-Unternehmen in der EMEA-Region zwischen 2018 und 2021 fast verdreifacht hat. Studien zeigen auch, dass es derzeit über 600 FinTech-Unternehmen allein in Deutschland gibt - und diese Zahl wird noch steigen.

Der FinTech-Boom in Verbindung mit den jüngsten Weltereignissen hat viele Unternehmen aufhorchen lassen und sie dazu veranlasst, ihre Bankgeschäfte zu überdenken. Auf dem Höhepunkt der Pandemie, als die Welt fast zum Stillstand kam, hat FinTech die traditionellen Finanzdienstleistungen aufgebrochen, um das Bankwesen zu rationalisieren, zu digitalisieren und voranzutreiben.

Von einfacheren Aufgaben wie dem Verschieben von Geld zwischen Konten und der Beantragung dringend benötigter Finanzmittel bis hin zu technisch aufwändigeren Aktivitäten wie Kryptobörsen hat FinTech die Grenzen verschoben, um neue, leichter zugängliche Wege des Bankgeschäfts zu bieten.

Der kundenorientierte Ansatz von FinTech nutzt neue Technologien wie KI und Cloud Computing, um komplexe Finanzprozesse zu rationalisieren, Innovationen und Anpassungen vorzunehmen und Unternehmen in die Lage zu versetzen, Zahlungen und Finanzierungen schneller zu verwalten. Überall.

Bankwesen innerhalb des regulatorischen Rahmens

Im Vergleich dazu schränken die Altsysteme und der regulatorische Rahmen, in dem traditionelle Finanzinstitute und Banken arbeiten müssen, oft ihre Fähigkeit ein, neue Technologien zu nutzen und nahtlose Produkte und Dienstleistungen schnell einzuführen. 

Die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML), die den Banken helfen, den Missbrauch des Finanzsystems zu bekämpfen und Finanzverbrechen zu verhindern, gehören zu den Vorschriften, die Banken erfüllen müssen. Im Rahmen ihrer AML-Programme müssen vier Schlüsselbereiche abgedeckt werden:

  • Know Your Customer (KYC) - Überprüfung der Identität
  • Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (Customer Due Diligence, CDD) - Bewertung und Aufdeckung von Risiken 
  • Kunden- und Transaktionsprüfung - Überwachung und Kontrolle von Transaktionen
  • Meldung verdächtiger Aktivitäten - Prüfung von Finanzunterlagen  

Die EU-Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche gehören zu den strengsten der Welt. Und nach Angaben von Europol, der EU-Agentur für die Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden, geben die europäischen Banken jedes Jahr 17,5 Mrd. EUR (20 Mrd. USD) aus, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten.

Die Nichteinhaltung der AML-Vorschriften hat schwerwiegende Folgen. Unternehmen, die die Vorschriften nicht einhalten, müssen nicht nur mit hohen Verwaltungsstrafen und Bußgeldern rechnen, sondern können auch an Glaubwürdigkeit einbüßen - und Kunden verlieren. 

Die Finanzkrisen der Vergangenheit haben gezeigt, dass ein Bankenzusammenbruch weitreichende Probleme für die gesamte Wirtschaft mit sich bringt. Einzelpersonen und Unternehmen verlieren Geld und das Vertrauen in das Bankwesen sinkt drastisch. Nach den EU-Vorschriften werden Bankeninsolvenzen nun jedoch vollständig von den Finanzinstituten und nicht von den Steuerzahlern abgewickelt und finanziert.

Flexible Finanzierung hilft KMU

Ein wesentlicher Bestandteil eines wirksamen Programms zur Einhaltung der Geldwäschebestimmungen ist ein risikobasierter Ansatz. Die Verpflichtung zu einer derart strengen Bewertung kann jedoch Hindernisse aufwerfen, die Banken von der Kreditvergabe an kleine Unternehmen abhalten, strengere Anforderungen an die Sicherheiten stellen und die Finanzierungskosten erhöhen. All dies vergrößert unweigerlich die Finanzierungslücke zwischen Banken und Krediten für KMU. 

Die flexiblere Natur der FinTech-Vorschriften ermöglicht es ihnen, innovative, schnellere und benutzerfreundliche Funktionen anzubieten. Zweifelsohne sind Vorschriften erforderlich - und strengere Vorschriften führen zu geringeren Risiken. Aber um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen traditionelle Banken FinTech nutzen, um den technologischen Anforderungen gerecht zu werden und die Erfahrung für die Nutzer, einschließlich kleiner Unternehmen, zu verbessern.

Bank-FinTech-Zukunft - Zusammenarbeit und Kooperation

Open Banking hat die Finanzdienstleistungen verändert, indem es den Zugang zu Daten öffnet und FinTechs die Möglichkeit gibt, Wahlmöglichkeiten zu bieten, schnell neue kundenorientierte Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und Innovationen zu fördern. Daher sollten FinTechs nicht als Konkurrenten der Banken gesehen werden, sondern als wertvolle Partner. 

2019 wird Open Banking in Europa durch die überarbeitete EU-Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2) zur Pflicht. Im Rahmen der Richtlinie sind die Banken verpflichtet, Daten wie Zahlungs- und Kontoinformationen mit lizenzierten FinTechs zu teilen. Einige Banken sehen jedoch immer noch nicht den Wert darin, hochwertige Daten weiterzugeben. Infolgedessen wenden sich FinTechs dem maschinellen Lernen zu, um Erkenntnisse zu gewinnen und genauere Prognosen zu erstellen.

Die Zusammenarbeit zwischen Banken und FinTech-Unternehmen bietet Einblicke in eine sich entwickelnde Finanzlandschaft. Partnerschaften eröffnen auch die Möglichkeit, neue Kunden anzusprechen und die Reichweite zu vergrößern. Die Zusammenarbeit ermöglicht es beiden Gruppen, Daten zu nutzen, neue Technologien zu erforschen und zu entwickeln und letztlich eine breitere Palette von Funktionen, Dienstleistungen und Produkten anzubieten - zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Kunden. 

Zu den vielen Vorteilen von Bank-FinTech-Partnerschaften gehören: 

  • Aufbau und Stärkung des Markenrufs
  • Bieten umfassendere Funktionen wie Geldmanagement-Tools und vereinfachte Finanzierung
  • Bereitstellung nutzerorientierter Produkte, einschließlich intuitiver Online-Angebote und Anwendungen
  • Kostenreduzierung und Umsatzsteigerung durch umfassende digitale Dienstleistungen

Schließung der FinTech-Banklücke

Aber die Aufmerksamkeit traditioneller, manchmal bürokratischer Bankorganisationen zu gewinnen, kann für FinTechs eine Aufgabe für sich sein. Es ist schwierig, die richtige Person zu finden, mit der man über Partnerschaften sprechen kann. Und selbst wenn der Kontakt zur richtigen Person hergestellt ist, müssen FinTechs mit zahlreichen anderen dringenden Prioritäten konkurrieren. Dies kann in den frühen Phasen der Entwicklung eines FinTechs eine noch größere Herausforderung darstellen.

Auch wenn Bankensysteme notorisch veraltet sein können, weil beispielsweise viele APIs (Application Programming Interfaces) fehlen, kann das richtige FinTech helfen, Integrationsbarrieren zu überwinden. Auch Geduld ist wichtig: Die Einführung und Implementierung neuer Dienstleistungen und Produkte dauert in der Regel Monate oder mehrere Quartale. 

Obwohl die Pandemie bereits einige Banken dazu veranlasst hat, mit FinTechs zusammenzuarbeiten, war die Aufforderung an die Banken, veraltete Geschäftsmodelle neu zu erfinden, noch nie so wichtig wie heute. 

Open-Banking-Initiativen und die überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie 2 (PSD2) bedeuten, dass Banken innovativ sein und neue Technologien eher früher als später übernehmen müssen. Ebenso ist es im Zeitalter des Datenschutzes unerlässlich, das Verständnis von FinTech zu nutzen und umfassende Lösungen zum Schutz vor Schwachstellen zu entwickeln.

Partnerschaften und Kooperationen zwischen Banken und Finanzdienstleistern sind ein Weg in die Zukunft - und eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Die Banken gewinnen technologisches Know-how und wertvolle Erkenntnisse. FinTechs können ihr Profil schärfen, ihre Marktreichweite erweitern und Vertrauen gewinnen. Und vergessen wir nicht die kleinen Unternehmen. Diese Kooperationen können KMU zugute kommen, indem sie ihnen nutzerorientierte Funktionen bieten, die ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen, einen einfachen Zugang zu alternativen Quellen für eine schnellere Finanzierung sowie Flexibilität und Freiheit bei der transparenten Verwaltung von Unternehmensfinanzen - von jedem Ort aus. 

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