25 Nov
2024
10 min

Durchschnittliche Zinssätze für Kreditlinien

Entdecken Sie durchschnittliche Zinssätze für Kreditlinien, um Kosten zu verstehen, Optionen zu vergleichen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
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Eine Kreditlinie ermöglicht es Ihnen, bei Bedarf bis zu einem bestimmten Betrag auf Geldmittel zuzugreifen, was sie zu einer attraktiven Option für unerwartete Ausgaben oder das Cashflow Management macht.

Die mit diesen Kreditlinien verbundenen Zinssätze können jedoch je nach Faktoren wie Kreditwürdigkeit, Kreditgeberpolitik und Marktbedingungen erheblich variieren.

Auf welche Aspekte und Faktoren sollten Sie also achten? Wie berechnet man die Zinssätze?

Antworten auf all diese Fragen und mehr finden Sie in unserem Blog. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie über die durchschnittliche Kreditlinie für ein kleines Unternehmen wissen müssen.

Los geht's!

Was ist ein Zinssatz?

Der Zinssatz ist der Anteil des Hauptkreditbetrags, den die Kreditgeber von Ihnen verlangen, wenn Sie sich Geld leihen. 

In der Regel handelt es sich um einen effektiven Jahreszins, der die jährlichen Gesamtkosten für die Aufnahme des Kredits angibt und alle damit verbundenen Gebühren oder Zusatzkosten abdeckt.

Wenn dieses Konzept für Sie neu ist, machen Sie sich keine Sorgen. Wir werden in den folgenden Zeilen mehr über den effektiven Jahreszins erzählen.

Die vier häufigsten Arten von Zinssätzen

1. Jährlicher Prozentsatz (APR)

Der häufigste Zinssatz ist der effektive Jahreszins, der in der Regel zwischen 8% und 60% oder höher liegt. 

Apropos Kreditlinien: Die durchschnittlichen Zinssätze für neue Geschäftskreditlinien lagen Anfang 2024 zwischen 7,58% und 9,35%.

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Der angebotene Zinssatz hängt von Ihrem Kreditprofil ab, wobei Sie bei guter bis sehr guter Bonität bessere Konditionen erhalten.

Einige Kreditgeber stützen sich jedoch nicht auf den effektiven Jahreszins, sondern verwenden stattdessen andere Methoden.

2. Wöchentliche oder monatliche Gebühren

Einige Kreditgeber berechnen Gebühren auf der Grundlage des geliehenen Betrags, die wöchentlich oder monatlich berechnet werden, anstatt eine traditionelle APR-Struktur zu verwenden. 

So kann ein Kreditgeber beispielsweise monatlich 2% auf den ausstehenden Betrag berechnen. 

Das mag zwar niedriger erscheinen als ein effektiver Jahreszins von 15%, aber die Gesamtkosten können sich schnell summieren, wenn Sie den geliehenen Betrag nicht umgehend zurückzahlen. 

Wenn Sie also einen Kredit in Höhe von 10.000$ ausleihen und eine monatliche Gebühr von 2% erheben, würden Sie jeden Monat 200$ zahlen, also insgesamt 2.400$ über ein Jahr, was einem effektiven Jahreszins von 24% entspricht.

Umgekehrt würde ein effektiver Jahreszins von 15% für denselben Betrag etwa 1.500$ an Zinsen über ein Jahr ergeben, was in diesem Szenario günstiger ist.

Ein Vergleich dieser beiden Strukturen kann jedoch schwierig und komplex sein, da nicht alle Kreditgeber ihre Gebühren so offenlegen, dass ein einfacher Vergleich mit dem effektiven Jahreszins möglich ist. 

Einige geben einfache Zinssätze an, bei denen die Gebühren nicht in die Berechnung einfließen. Daher ist es wichtig, das Kleingedruckte zu lesen, um die Gesamtkosten der Kreditaufnahme zu verstehen.

3. Faktor Raten

Kurzfristige Kreditgeber und Anbieter von Barvorschüssen für Händler können einen Faktorsatz berechnen. Wenn ein Kreditgeber einen Faktorsatz erhebt, wendet er einen Multiplikator auf den Hauptbetrag der Finanzierung an, die Sie erhalten. 

Dieser Multiplikator, der so genannte Faktorsatz, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Gesamtkosten der Finanzierung.

Der Faktorsatz liegt in der Regel zwischen 1,1 und 1,5, d. h., wenn Sie einen bestimmten Betrag aufnehmen, entspricht der endgültige Rückzahlungsbetrag dem ursprünglichen Betrag multipliziert mit dem Faktorsatz. Wenn Sie beispielsweise ein Kredit von 10.000$ erhalten und der vereinbarte Faktorsatz 1,3 beträgt, beläuft sich der gesamte Rückzahlungsbetrag auf 13.000$. 

Diese Finanzierungsmöglichkeiten sind oft für Unternehmen interessant, die schnelles Kapital benötigen, aber für herkömmliche Kredite nicht in Frage kommen.

📢 Gut zu wissen: Faktor Raten Herausforderungen

Bedenken Sie jedoch, dass Factor-Raten zwar sofortigen Zugang zu dringend benötigten Mitteln bieten, aber auch zu außergewöhnlich hohen effektiven Jahreszinsen führen können

Der Grund dafür ist, dass Sie kurzfristige Kredite oft innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums zurückzahlen - manchmal sogar innerhalb weniger Monate. 

Außerdem sind in den Factor-Raten keine zusätzlichen Gebühren enthalten, wie Bearbeitungsgebühren, Gebühren für Zahlungsverzug oder andere Verwaltungskosten. 

Diese zusätzlichen Ausgaben können die Gesamtkosten der Finanzierung weiter in die Höhe treiben. Daher ist es wichtig, die Gesamtkosten der Kreditaufnahme zu ermitteln, einschließlich aller möglichen Gebühren und des Gesamtbetrags, den Sie letztendlich zurückzahlen müssen.

4. Feste Zinssätze

Ein fester Zinssatz bleibt unverändert während der gesamten Laufzeit des Kredits oder der Kreditlinie. Das bedeutet, dass sich Ihre monatlichen Raten nicht ändern, was Ihnen Planungssicherheit gibt.

Wenn die Marktzinsen steigen, sind Sie vor diesen Erhöhungen geschützt, da Ihre Rückzahlungen stabil bleiben.

Sinken hingegen die Marktzinsen, nachdem Sie sich einen festen Zinssatz gesichert haben, entgehen Ihnen mögliche Einsparungen, wenn Sie nicht refinanzieren.

5. Variable Zinssätze

Variable Zinssätze schwanken im Laufe der Zeit auf der Grundlage von Änderungen der Marktbedingungen oder der Referenzzinssätze, z. B. des Leitzinssatzes. 

Folglich können die monatlichen Zahlungen während der Laufzeit des Kredits steigen oder sinken.

Variabel verzinste Kreditlinien beginnen oft mit niedrigeren Zinssätzen als festverzinsliche Optionen, was sie für kurzfristige Kreditaufnahmen oder bei voraussichtlich gleichbleibenden oder sinkenden Zinssätzen attraktiv macht.

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Der größte Nachteil ist jedoch die Unvorhersehbarkeit der Zahlungen aufgrund möglicher Schwankungen der Zinszahlungen.

Je länger die Laufzeit eines Kredits mit variablem Zinssatz ist, desto größer ist das Risiko, dass die Zinssätze im Laufe der Zeit erheblich steigen, was zu höheren Gesamtkosten führen kann.

Wie werden die Zinssätze berechnet?

Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos und der einfache Zinssatz sind miteinander verknüpfte Konzepte zur Berechnung der Zinsen für Kredite, insbesondere für Kreditlinien.

Beide Methoden zielen darauf ab, die Höhe der Zinsen zu berechnen, die Sie auf der Grundlage des geliehenen Betrags schulden. 

Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos bietet jedoch einen differenzierteren Ansatz, da sie die Schwankungen des Saldos im Laufe der Zeit berücksichtigt.

Der einfache Zins hingegen bezieht sich nur auf das Kapital.

1. Einfacher Zinssatz

Diese einfache Methode der Zinsberechnung basiert ausschließlich auf dem geliehenen Kapitalbetrag. 

Sie berücksichtigt daher keine Zinseszinseffekte oder Änderungen des Saldos im Laufe der Zeit.

gesamtzins-formel

Wenn Sie zum Beispiel 10.000$ zu einem einfachen Zinssatz von 5% für 1 Jahr leihen, beträgt die Gesamtrückzahlung 10.500$.

2. Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos

Bei der Methode des durchschnittlichen Tagessaldos werden die Zinskosten auf der Grundlage des ausstehenden Saldos eines Kontos während eines bestimmten Abrechnungszeitraums berechnet. 

Dazu müssen Sie einige Faktoren berechnen:

  • Die Summe der Tagessalden - Addieren Sie alle Tagessalden für jeden Tag des Abrechnungszeitraums.
  • Durchschnittlicher Tagessaldo - Teilen Sie die gesamten Tagessalden durch die Anzahl der Tage im Abrechnungszeitraum.

Bei der Zinsberechnung werden also die Tagessalden im gesamten Abrechnungszyklus addiert und durch die Anzahl der Tage in diesem Zyklus geteilt, um einen Durchschnittswert zu ermitteln.

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Nehmen wir an, Ihr effektiver Jahreszins beträgt 20% und Ihre Tagessalden sind wie folgt:

Tage 1-10: 1.000$

Tage 11-20: 1.200$

Tage 21-30: 1.500$.

🔢 Zuerst berechnen Sie die gesamten Tagessalden: (1,000x10)+(1,200x10)+(1,500x10)=10,000+12,000+15,000=37,000.

🔢 Dann berechnest du das durchschnittliche Tagesguthaben:

 37.00030=1.233,33, und den periodischen Tagessatz: 20% / 365=0,0548%

🔢 Schließlich können Sie Ihre Zinskosten ablesen: 1,233.33x0.000548x30=20.25

Somit würden Sie für diesen Abrechnungszeitraum etwa 20,25$ an Zinsen schulden.

Wie berechnen Sie die Gesamtkosten eines gebührenpflichtigen Geschäftskredits?

Wie wir bereits erwähnt haben, hängen die Zinssätze von mehreren Faktoren ab. 

Dennoch gibt es einige Schritte, die Sie befolgen können, um die Gesamtkosten eines Geschäftskredits, einschließlich etwaiger Gebühren, zu berechnen.

Schritt 1 - Bestimmen Sie den Abhebungsbetrag

Bestimmen Sie den Betrag, den Sie aus Ihrer Kreditlinie abrufen wollen. Dies ist der Hauptbetrag, auf den Ihr Kreditgeber die Zinsen berechnet.

Schritt 2 - Bestimmen Sie den effektiven Jahreszins (APR)

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kreditgeber nach dem Zinssatz für Ihre Kreditlinie, einschließlich der in den effektiven Jahreszins eingerechneten Gebühren.

Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Kreditwürdigkeit und der Politik des Kreditgebers.

Schritt 3 - Berechnen Sie die Zinskosten

Verwenden Sie die im vorigen Abschnitt genannte Formel, um einen einfachen Zinssatz zu berechnen.

Schritt 4 - Gebühren addieren

Ermitteln Sie alle zusätzlichen Gebühren, die mit der Kreditlinie verbunden sind, und addieren Sie sie, z. B:

  • Bearbeitungsgebühr: Eine Gebühr für die Eröffnung eines Geschäftskredits, die die Verwaltungskosten im Zusammenhang mit der Prüfung und Genehmigung Ihres Antrags deckt
  • Ausfertigungsgebühr: Eine einmalige Gebühr für die Bearbeitung des Kreditantrags.
  • Jährliche Gebühr: Eine jährliche Gebühr für die Aufrechterhaltung der Kreditlinie.
  • Abhebungsgebühren: Gebühren, die jedes Mal erhoben werden, wenn Sie Geld abheben.
  • Unterhaltsgebühren: Monatliche oder jährliche Gebühren für die Führung des Kontos.
  • Gebühr für Zahlungsverzug: Gebühren, die Sie zahlen, wenn Sie eine Zahlung versäumen oder nicht rechtzeitig zahlen.
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Schritt 5 - Berechnen der Gesamtkosten

Kombinieren Sie die gesamten Zinsen und Gebühren, um die Gesamtkosten für die Nutzung der Kreditlinie zu ermitteln.

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Welche Faktoren beeinflussen den Zinssatz für Geschäftskredite?

Verschiedene Kreditgeber bieten je nach ihren Kreditvergabekriterien und Risikobewertungen unterschiedliche Zinssätze an. 

Traditionelle Banken bieten unter Umständen niedrigere Zinssätze an, stellen aber strengere Anforderungen, während Online-Kreditgeber aufgrund ihrer nachsichtigeren Genehmigungsverfahren höhere Zinssätze verlangen können.

Mehrere Faktoren beeinflussen den Zinssatz für Geschäftskredite:

1. Kreditwürdigkeit

Die Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens und Ihre persönliche Kreditwürdigkeit ist eine der wichtigsten Determinanten. 

Eine höhere Kreditwürdigkeit bedeutet für die Kreditgeber ein geringeres Risiko und führt häufig zu niedrigeren Zinssätzen. Umgekehrt kann eine niedrigere Kreditwürdigkeit aufgrund des potenziellen Ausfallrisikos zu höheren Zinsen führen.

💡 ProTip:

Wussten Sie, dass Puls Project keine Bonitätsprüfung vornimmt, sondern sich stattdessen auf Ihr Cashflow Management konzentriert?

Wir benötigen lediglich den Kreditvertrag und die persönliche Identifikation der wirtschaftlichen Eigentümer und Geschäftsführer nach GwG.

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2. Wirtschaftliche Bedingungen

Gesamtwirtschaftliche Faktoren wie Inflation und gesamtwirtschaftliche Stabilität spielen eine entscheidende Rolle. In Zeiten des Wirtschaftswachstums sind die Zinssätze tendenziell niedriger, da die Kreditgeber eher bereit sind, Risiken einzugehen. 

Im Gegensatz dazu können die Zinssätze in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs oder hoher Inflation steigen, um das höhere Risiko auszugleichen.

3. Branchenrisiko

Verschiedene Branchen sind mit unterschiedlichen Risiken behaftet. 

So können Unternehmen in unbeständigen Sektoren wie Energie, Landwirtschaft usw. aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit finanzieller Instabilität mit höheren Zinssätzen rechnen. 

Die Kreditgeber bewerten die branchenspezifischen Risiken bei der Festlegung der Zinssätze.

4. Kreditbetrag und Laufzeit

Auch der Umfang des Kredits und die Kreditlaufzeit können sich auf die Zinssätze auswirken. 

Im Allgemeinen können größere Kredite oder längere Laufzeiten mit höheren Zinssätzen verbunden sein, da das Risiko für die Kreditgeber steigt. 

Umgekehrt können kleinere Beträge oder kürzere Laufzeiten mit niedrigeren Zinssätzen verbunden sein, da sie als weniger riskant angesehen werden.

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5. Art des Unternehmens

Wir haben bereits erwähnt, dass der unbeständige Sektor mit höheren Zinssätzen rechnen kann. 

Für dienstleistungsorientierte Unternehmen, denen es an physischen Sicherheiten mangelt, können die Zinssätze ebenfalls höher sein als für Unternehmen mit umfangreichen materiellen Vermögenswerten, z. B. im verarbeitenden Gewerbe.

6. Sicherheiten

Gesicherte Kreditlinien, die Sicherheiten wie Inventar oder Ausrüstung erfordern, haben in der Regel niedrigere Zinssätze als unbesicherte Kreditlinien, da Sicherheiten das Risiko des Kreditgebers verringern.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie nehmen eine besicherte Kreditlinie für Ihr Inventar auf.

In diesem Fall ist der Kreditgeber eher bereit, einen Kredit zu einem niedrigeren Zinssatz zu gewähren, da er weiß, dass er seine Investition durch den Verkauf des Lagerbestands im Falle eines Ausfalls wieder hereinholen kann. 

Bei unbesicherten Krediten hingegen gibt es dieses Sicherheitsnetz nicht, was bedeutet, dass die Kreditgeber ein höheres Risiko eingehen. 

Um dieses potenzielle Risiko zu kompensieren, verlangen die Kreditgeber in der Regel höhere Zinssätze für unbesicherte Kredite.

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7. Zeit im Geschäft

Etablierte Unternehmen erhalten in der Regel bessere Zinssätze als Neugründungen, da sie über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz und finanzielle Stabilität verfügen, was das potenzielle Risiko für Kreditgeber verringert.

Kreditgeber sind im Allgemeinen eher geneigt, etablierten Unternehmen günstige Zinssätze zu gewähren, da ihre historischen Finanzdaten ein klareres Bild vermitteln:

  • Ihre Erträge, 
  • Gewinnspannen und 
  • Cashflow-Stabilität, was das wahrgenommene Kreditrisiko deutlich verringert.

Andererseits müssen Neugründungen härter daran arbeiten, Glaubwürdigkeit und eine Finanzgeschichte aufzubauen, um die Herausforderungen zu meistern, die sich ihnen bei der Sicherung der Finanzierung stellen.

💡 ProTip:

Obwohl die meisten Kreditgeber eine mindestens einjährige Geschäftstätigkeit verlangen, vergeben wir bei Puls Project Kredite an Unternehmen, die seit mindestens sechs Monaten laufen.

Darüber hinaus bieten wir Cashflow Management Werkzeuge an, die Ihnen helfen, Ihre Kreditlimits durch eine konsistente und auf realen Daten basierende Finanzplanung zu verbessern.

So können Sie:

🔥 Salden und Ausgaben über verschiedene Konten und Unternehmen hinweg in einer einzigen Ansicht verfolgen.

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🔥 Erhöhen Sie Ihr Kreditlimit auf der Grundlage einer regelmäßigen Einnahmen- und Ausgabenplanung, indem Sie sich auf die Transaktionsdaten in Echtzeit verlassen, die wir mehrmals täglich synchronisieren.

🔥 Planen Sie Zahlungsentwürfe, um deren Auswirkungen auf Ihren Kontostand sofort zu sehen, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

🔥 Erkennen Sie sofort Bargeldlücken und potenzielle Risiken, damit Sie proaktiv handeln und diese beseitigen können.

🔥 Gruppieren und kennzeichnen Sie Ihre Transaktionen und Aktivitäten, um eine übersichtlichere und umfassendere Ansicht zu erhalten, die von Kreditgebern wohlwollend betrachtet wird.

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8. Jahreseinnahmen

Höhere Jahreseinnahmen zeigen, dass Ihr Unternehmen in der Lage ist, Kredite zurückzuzahlen, was zu günstigeren Zinssätzen führen kann. 

Kreditgeber sind eher geneigt, niedrigere Zinssätze anzubieten, wenn Sie eine gute finanzielle Leistung vorweisen können.

Wenn Sie wissen, auf welche Faktoren Sie sich konzentrieren müssen, können Sie Ihre Schwachstellen erkennen und verbessern und sich möglicherweise bessere Finanzierungsbedingungen sichern.

🎁 Bonus: 3 Tipps zum Aushandeln eines niedrigeren Zinssatzes für Ihren Rahmenkredit

Das Aushandeln eines niedrigeren Zinssatzes für Ihren Kredit kann zu erheblichen Einsparungen führen. Deshalb haben wir eine Liste mit Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, einen besseren Zinssatz zu erzielen.

1. Recherchieren Sie konkurrierende Kreditgeber und Angebote

Vergleichen Sie die Kreditgeber, an denen Sie interessiert sind, und sammeln Sie alle Informationen, die Ihnen bei den Verhandlungen nützlich sein können. 

Haben sie bessere Konditionen, niedrigere Zinsgebühren usw.? 

2. Prüfen Sie Ihren Kredit-Score

Eine höhere Kreditwürdigkeit kann Ihre Verhandlungsposition stärken. 

Nach dem Experian-Scoring-System sollte ein „guter“ Score zwischen 881 und 960 liegen, während ein „fairer“ Score zwischen 721 und 880 liegen sollte.

Es ist jedoch zu beachten, dass jeder Kreditgeber andere Vorstellungen davon haben kann, was er als ideal ansieht.

Außerdem führen einige Kreditgeber je nach Kreditart nur eine weiche Kreditprüfung durch, die sich nicht auf Ihre Kreditwürdigkeit oder Ihren Bericht auswirkt.

3. Überprüfen Sie Ihr Zahlungsverhalten

Sammeln Sie Belege für Ihr verantwortungsbewusstes Zahlungsverhalten, wie z. B. pünktliche Zahlungen und ein niedriges Verhältnis von Schulden zu Einkommen, da dies Ihre Zuverlässigkeit als Kreditnehmer unter Beweis stellt.

💡 Mit Puls Project können Sie die Salden aller Konten auf einen Blick sehen, Rechnungszahlungen effizient verwalten und eine klare Zahlungshistorie führen.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt: Wenn Ihr Kreditgeber einem neuen Zinssatz zustimmt, sollten Sie sich dies schriftlich bestätigen lassen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

❓ Was aber, wenn Ihr Antrag auf einen niedrigeren Zinssatz dennoch abgelehnt wird?

Die gute Nachricht ist, dass es einige Alternativen gibt, mit denen Sie Ihre Gesamtkreditkosten senken können.

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Zusammenfassung

Kreditlinien können zwar Flexibilität und sofortigen Zugang zu Geldmitteln bieten, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Kosten wie Gebühren und Rückzahlungsbedingungen zu berücksichtigen, die sich erheblich auf Ihre gesamten finanziellen Verpflichtungen auswirken können.

Denken Sie immer daran, sich nach den besten Zinssätzen und Bedingungen umzusehen, die auf Ihre geschäftlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Puls Project kann Ihnen nicht nur bei der Suche nach günstigen Kreditkonditionen behilflich sein, sondern auch bei der Bereitstellung von Instrumenten zur Verbesserung des Cashflow Managements, einem unverzichtbaren Faktor in jedem Kreditprüfungsverfahren.

Wie können Sie Ihr Finanzmanagement mit Puls Project verbessern?

Puls Project ist eine robuste FinTech-Lösung, die sich an KMU richtet und Werkzeuge bereitstellt, um:

  • Zugang zu notwendigen Finanzmitteln.
  • Zentralisierung aller Unternehmen und Konten auf einer einzigen Plattform und
  • das Cashflow Management zu verbessern, um Kreditlimits zu erhöhen und Finanzoperationen zu rationalisieren.

Mit Puls können Sie:

🔥 Einfaches Beantragen eines Kredits ohne Bonitätsprüfung oder Sicherheiten.

🔥 Erhalten Sie bis zu 100,000€ für einen Zeitraum von 12 Monaten.

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🔥 Erreichen Sie den höchstmöglichen Kreditrahmen, indem Sie alle Bankkonten Ihrer Unternehmen miteinander verknüpfen. 

Mit einem besseren Verständnis Ihrer Finanzlage und der Art und Weise, wie Sie Ihren Cashflow verwalten, können wir Ihren Kreditrahmen erhöhen.

🔥 Passen Sie das Kreditangebot an Ihre Bedürfnisse an und berechnen Sie die Gesamtkosten, die Summe und den monatlichen Zinssatz mit unserem Kreditrechner.

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🔥 Verknüpfen Sie beliebige Bankkonten von über 4.000 Banken, um das Cashflow Management zu vereinfachen, indem Sie Ihre geplanten Finanztransaktionen in jedem verbundenen Bankkonto auf einer einzigen Plattform hinzufügen.

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🔥 Erhalten Sie Echtzeit-Einblicke in Ihr Ausgabenverhalten und Ihren Cashflow, so dass Sie leichter erkennen können, ob Sie genug Geld haben.

🔥 Wir überwachen Ihren Cashflow aktiv und informieren Sie sofort, wenn eine potenzielle Liquiditätslücke entsteht, damit Sie Zeit gewinnen, um sich anzupassen:

  • Senkung der Kosten
  • Verschiebung der geplanten Zahlungen
  • Finanzierung durch Ihre reguläre Quelle oder durch ein Kreditangebot von uns.

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Eine Kreditlinie ermöglicht es Ihnen, bei Bedarf bis zu einem bestimmten Betrag auf Geldmittel zuzugreifen, was sie zu einer attraktiven Option für unerwartete Ausgaben oder das Cashflow Management macht.

Die mit diesen Kreditlinien verbundenen Zinssätze können jedoch je nach Faktoren wie Kreditwürdigkeit, Kreditgeberpolitik und Marktbedingungen erheblich variieren.

Auf welche Aspekte und Faktoren sollten Sie also achten? Wie berechnet man die Zinssätze?

Antworten auf all diese Fragen und mehr finden Sie in unserem Blog. Lesen Sie weiter und erfahren Sie alles, was Sie über die durchschnittliche Kreditlinie für ein kleines Unternehmen wissen müssen.

Los geht's!

Was ist ein Zinssatz?

Der Zinssatz ist der Anteil des Hauptkreditbetrags, den die Kreditgeber von Ihnen verlangen, wenn Sie sich Geld leihen. 

In der Regel handelt es sich um einen effektiven Jahreszins, der die jährlichen Gesamtkosten für die Aufnahme des Kredits angibt und alle damit verbundenen Gebühren oder Zusatzkosten abdeckt.

Wenn dieses Konzept für Sie neu ist, machen Sie sich keine Sorgen. Wir werden in den folgenden Zeilen mehr über den effektiven Jahreszins erzählen.

Die vier häufigsten Arten von Zinssätzen

1. Jährlicher Prozentsatz (APR)

Der häufigste Zinssatz ist der effektive Jahreszins, der in der Regel zwischen 8% und 60% oder höher liegt. 

Apropos Kreditlinien: Die durchschnittlichen Zinssätze für neue Geschäftskreditlinien lagen Anfang 2024 zwischen 7,58% und 9,35%.

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Der angebotene Zinssatz hängt von Ihrem Kreditprofil ab, wobei Sie bei guter bis sehr guter Bonität bessere Konditionen erhalten.

Einige Kreditgeber stützen sich jedoch nicht auf den effektiven Jahreszins, sondern verwenden stattdessen andere Methoden.

2. Wöchentliche oder monatliche Gebühren

Einige Kreditgeber berechnen Gebühren auf der Grundlage des geliehenen Betrags, die wöchentlich oder monatlich berechnet werden, anstatt eine traditionelle APR-Struktur zu verwenden. 

So kann ein Kreditgeber beispielsweise monatlich 2% auf den ausstehenden Betrag berechnen. 

Das mag zwar niedriger erscheinen als ein effektiver Jahreszins von 15%, aber die Gesamtkosten können sich schnell summieren, wenn Sie den geliehenen Betrag nicht umgehend zurückzahlen. 

Wenn Sie also einen Kredit in Höhe von 10.000$ ausleihen und eine monatliche Gebühr von 2% erheben, würden Sie jeden Monat 200$ zahlen, also insgesamt 2.400$ über ein Jahr, was einem effektiven Jahreszins von 24% entspricht.

Umgekehrt würde ein effektiver Jahreszins von 15% für denselben Betrag etwa 1.500$ an Zinsen über ein Jahr ergeben, was in diesem Szenario günstiger ist.

Ein Vergleich dieser beiden Strukturen kann jedoch schwierig und komplex sein, da nicht alle Kreditgeber ihre Gebühren so offenlegen, dass ein einfacher Vergleich mit dem effektiven Jahreszins möglich ist. 

Einige geben einfache Zinssätze an, bei denen die Gebühren nicht in die Berechnung einfließen. Daher ist es wichtig, das Kleingedruckte zu lesen, um die Gesamtkosten der Kreditaufnahme zu verstehen.

3. Faktor Raten

Kurzfristige Kreditgeber und Anbieter von Barvorschüssen für Händler können einen Faktorsatz berechnen. Wenn ein Kreditgeber einen Faktorsatz erhebt, wendet er einen Multiplikator auf den Hauptbetrag der Finanzierung an, die Sie erhalten. 

Dieser Multiplikator, der so genannte Faktorsatz, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Gesamtkosten der Finanzierung.

Der Faktorsatz liegt in der Regel zwischen 1,1 und 1,5, d. h., wenn Sie einen bestimmten Betrag aufnehmen, entspricht der endgültige Rückzahlungsbetrag dem ursprünglichen Betrag multipliziert mit dem Faktorsatz. Wenn Sie beispielsweise ein Kredit von 10.000$ erhalten und der vereinbarte Faktorsatz 1,3 beträgt, beläuft sich der gesamte Rückzahlungsbetrag auf 13.000$. 

Diese Finanzierungsmöglichkeiten sind oft für Unternehmen interessant, die schnelles Kapital benötigen, aber für herkömmliche Kredite nicht in Frage kommen.

📢 Gut zu wissen: Faktor Raten Herausforderungen

Bedenken Sie jedoch, dass Factor-Raten zwar sofortigen Zugang zu dringend benötigten Mitteln bieten, aber auch zu außergewöhnlich hohen effektiven Jahreszinsen führen können

Der Grund dafür ist, dass Sie kurzfristige Kredite oft innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums zurückzahlen - manchmal sogar innerhalb weniger Monate. 

Außerdem sind in den Factor-Raten keine zusätzlichen Gebühren enthalten, wie Bearbeitungsgebühren, Gebühren für Zahlungsverzug oder andere Verwaltungskosten. 

Diese zusätzlichen Ausgaben können die Gesamtkosten der Finanzierung weiter in die Höhe treiben. Daher ist es wichtig, die Gesamtkosten der Kreditaufnahme zu ermitteln, einschließlich aller möglichen Gebühren und des Gesamtbetrags, den Sie letztendlich zurückzahlen müssen.

4. Feste Zinssätze

Ein fester Zinssatz bleibt unverändert während der gesamten Laufzeit des Kredits oder der Kreditlinie. Das bedeutet, dass sich Ihre monatlichen Raten nicht ändern, was Ihnen Planungssicherheit gibt.

Wenn die Marktzinsen steigen, sind Sie vor diesen Erhöhungen geschützt, da Ihre Rückzahlungen stabil bleiben.

Sinken hingegen die Marktzinsen, nachdem Sie sich einen festen Zinssatz gesichert haben, entgehen Ihnen mögliche Einsparungen, wenn Sie nicht refinanzieren.

5. Variable Zinssätze

Variable Zinssätze schwanken im Laufe der Zeit auf der Grundlage von Änderungen der Marktbedingungen oder der Referenzzinssätze, z. B. des Leitzinssatzes. 

Folglich können die monatlichen Zahlungen während der Laufzeit des Kredits steigen oder sinken.

Variabel verzinste Kreditlinien beginnen oft mit niedrigeren Zinssätzen als festverzinsliche Optionen, was sie für kurzfristige Kreditaufnahmen oder bei voraussichtlich gleichbleibenden oder sinkenden Zinssätzen attraktiv macht.

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Der größte Nachteil ist jedoch die Unvorhersehbarkeit der Zahlungen aufgrund möglicher Schwankungen der Zinszahlungen.

Je länger die Laufzeit eines Kredits mit variablem Zinssatz ist, desto größer ist das Risiko, dass die Zinssätze im Laufe der Zeit erheblich steigen, was zu höheren Gesamtkosten führen kann.

Wie werden die Zinssätze berechnet?

Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos und der einfache Zinssatz sind miteinander verknüpfte Konzepte zur Berechnung der Zinsen für Kredite, insbesondere für Kreditlinien.

Beide Methoden zielen darauf ab, die Höhe der Zinsen zu berechnen, die Sie auf der Grundlage des geliehenen Betrags schulden. 

Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos bietet jedoch einen differenzierteren Ansatz, da sie die Schwankungen des Saldos im Laufe der Zeit berücksichtigt.

Der einfache Zins hingegen bezieht sich nur auf das Kapital.

1. Einfacher Zinssatz

Diese einfache Methode der Zinsberechnung basiert ausschließlich auf dem geliehenen Kapitalbetrag. 

Sie berücksichtigt daher keine Zinseszinseffekte oder Änderungen des Saldos im Laufe der Zeit.

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Wenn Sie zum Beispiel 10.000$ zu einem einfachen Zinssatz von 5% für 1 Jahr leihen, beträgt die Gesamtrückzahlung 10.500$.

2. Die Methode des durchschnittlichen Tagessaldos

Bei der Methode des durchschnittlichen Tagessaldos werden die Zinskosten auf der Grundlage des ausstehenden Saldos eines Kontos während eines bestimmten Abrechnungszeitraums berechnet. 

Dazu müssen Sie einige Faktoren berechnen:

  • Die Summe der Tagessalden - Addieren Sie alle Tagessalden für jeden Tag des Abrechnungszeitraums.
  • Durchschnittlicher Tagessaldo - Teilen Sie die gesamten Tagessalden durch die Anzahl der Tage im Abrechnungszeitraum.

Bei der Zinsberechnung werden also die Tagessalden im gesamten Abrechnungszyklus addiert und durch die Anzahl der Tage in diesem Zyklus geteilt, um einen Durchschnittswert zu ermitteln.

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Nehmen wir an, Ihr effektiver Jahreszins beträgt 20% und Ihre Tagessalden sind wie folgt:

Tage 1-10: 1.000$

Tage 11-20: 1.200$

Tage 21-30: 1.500$.

🔢 Zuerst berechnen Sie die gesamten Tagessalden: (1,000x10)+(1,200x10)+(1,500x10)=10,000+12,000+15,000=37,000.

🔢 Dann berechnest du das durchschnittliche Tagesguthaben:

 37.00030=1.233,33, und den periodischen Tagessatz: 20% / 365=0,0548%

🔢 Schließlich können Sie Ihre Zinskosten ablesen: 1,233.33x0.000548x30=20.25

Somit würden Sie für diesen Abrechnungszeitraum etwa 20,25$ an Zinsen schulden.

Wie berechnen Sie die Gesamtkosten eines gebührenpflichtigen Geschäftskredits?

Wie wir bereits erwähnt haben, hängen die Zinssätze von mehreren Faktoren ab. 

Dennoch gibt es einige Schritte, die Sie befolgen können, um die Gesamtkosten eines Geschäftskredits, einschließlich etwaiger Gebühren, zu berechnen.

Schritt 1 - Bestimmen Sie den Abhebungsbetrag

Bestimmen Sie den Betrag, den Sie aus Ihrer Kreditlinie abrufen wollen. Dies ist der Hauptbetrag, auf den Ihr Kreditgeber die Zinsen berechnet.

Schritt 2 - Bestimmen Sie den effektiven Jahreszins (APR)

Erkundigen Sie sich bei Ihrem Kreditgeber nach dem Zinssatz für Ihre Kreditlinie, einschließlich der in den effektiven Jahreszins eingerechneten Gebühren.

Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Kreditwürdigkeit und der Politik des Kreditgebers.

Schritt 3 - Berechnen Sie die Zinskosten

Verwenden Sie die im vorigen Abschnitt genannte Formel, um einen einfachen Zinssatz zu berechnen.

Schritt 4 - Gebühren addieren

Ermitteln Sie alle zusätzlichen Gebühren, die mit der Kreditlinie verbunden sind, und addieren Sie sie, z. B:

  • Bearbeitungsgebühr: Eine Gebühr für die Eröffnung eines Geschäftskredits, die die Verwaltungskosten im Zusammenhang mit der Prüfung und Genehmigung Ihres Antrags deckt
  • Ausfertigungsgebühr: Eine einmalige Gebühr für die Bearbeitung des Kreditantrags.
  • Jährliche Gebühr: Eine jährliche Gebühr für die Aufrechterhaltung der Kreditlinie.
  • Abhebungsgebühren: Gebühren, die jedes Mal erhoben werden, wenn Sie Geld abheben.
  • Unterhaltsgebühren: Monatliche oder jährliche Gebühren für die Führung des Kontos.
  • Gebühr für Zahlungsverzug: Gebühren, die Sie zahlen, wenn Sie eine Zahlung versäumen oder nicht rechtzeitig zahlen.
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Schritt 5 - Berechnen der Gesamtkosten

Kombinieren Sie die gesamten Zinsen und Gebühren, um die Gesamtkosten für die Nutzung der Kreditlinie zu ermitteln.

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Welche Faktoren beeinflussen den Zinssatz für Geschäftskredite?

Verschiedene Kreditgeber bieten je nach ihren Kreditvergabekriterien und Risikobewertungen unterschiedliche Zinssätze an. 

Traditionelle Banken bieten unter Umständen niedrigere Zinssätze an, stellen aber strengere Anforderungen, während Online-Kreditgeber aufgrund ihrer nachsichtigeren Genehmigungsverfahren höhere Zinssätze verlangen können.

Mehrere Faktoren beeinflussen den Zinssatz für Geschäftskredite:

1. Kreditwürdigkeit

Die Kreditwürdigkeit Ihres Unternehmens und Ihre persönliche Kreditwürdigkeit ist eine der wichtigsten Determinanten. 

Eine höhere Kreditwürdigkeit bedeutet für die Kreditgeber ein geringeres Risiko und führt häufig zu niedrigeren Zinssätzen. Umgekehrt kann eine niedrigere Kreditwürdigkeit aufgrund des potenziellen Ausfallrisikos zu höheren Zinsen führen.

💡 ProTip:

Wussten Sie, dass Puls Project keine Bonitätsprüfung vornimmt, sondern sich stattdessen auf Ihr Cashflow Management konzentriert?

Wir benötigen lediglich den Kreditvertrag und die persönliche Identifikation der wirtschaftlichen Eigentümer und Geschäftsführer nach GwG.

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2. Wirtschaftliche Bedingungen

Gesamtwirtschaftliche Faktoren wie Inflation und gesamtwirtschaftliche Stabilität spielen eine entscheidende Rolle. In Zeiten des Wirtschaftswachstums sind die Zinssätze tendenziell niedriger, da die Kreditgeber eher bereit sind, Risiken einzugehen. 

Im Gegensatz dazu können die Zinssätze in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs oder hoher Inflation steigen, um das höhere Risiko auszugleichen.

3. Branchenrisiko

Verschiedene Branchen sind mit unterschiedlichen Risiken behaftet. 

So können Unternehmen in unbeständigen Sektoren wie Energie, Landwirtschaft usw. aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit finanzieller Instabilität mit höheren Zinssätzen rechnen. 

Die Kreditgeber bewerten die branchenspezifischen Risiken bei der Festlegung der Zinssätze.

4. Kreditbetrag und Laufzeit

Auch der Umfang des Kredits und die Kreditlaufzeit können sich auf die Zinssätze auswirken. 

Im Allgemeinen können größere Kredite oder längere Laufzeiten mit höheren Zinssätzen verbunden sein, da das Risiko für die Kreditgeber steigt. 

Umgekehrt können kleinere Beträge oder kürzere Laufzeiten mit niedrigeren Zinssätzen verbunden sein, da sie als weniger riskant angesehen werden.

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5. Art des Unternehmens

Wir haben bereits erwähnt, dass der unbeständige Sektor mit höheren Zinssätzen rechnen kann. 

Für dienstleistungsorientierte Unternehmen, denen es an physischen Sicherheiten mangelt, können die Zinssätze ebenfalls höher sein als für Unternehmen mit umfangreichen materiellen Vermögenswerten, z. B. im verarbeitenden Gewerbe.

6. Sicherheiten

Gesicherte Kreditlinien, die Sicherheiten wie Inventar oder Ausrüstung erfordern, haben in der Regel niedrigere Zinssätze als unbesicherte Kreditlinien, da Sicherheiten das Risiko des Kreditgebers verringern.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie nehmen eine besicherte Kreditlinie für Ihr Inventar auf.

In diesem Fall ist der Kreditgeber eher bereit, einen Kredit zu einem niedrigeren Zinssatz zu gewähren, da er weiß, dass er seine Investition durch den Verkauf des Lagerbestands im Falle eines Ausfalls wieder hereinholen kann. 

Bei unbesicherten Krediten hingegen gibt es dieses Sicherheitsnetz nicht, was bedeutet, dass die Kreditgeber ein höheres Risiko eingehen. 

Um dieses potenzielle Risiko zu kompensieren, verlangen die Kreditgeber in der Regel höhere Zinssätze für unbesicherte Kredite.

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7. Zeit im Geschäft

Etablierte Unternehmen erhalten in der Regel bessere Zinssätze als Neugründungen, da sie über eine nachgewiesene Erfolgsbilanz und finanzielle Stabilität verfügen, was das potenzielle Risiko für Kreditgeber verringert.

Kreditgeber sind im Allgemeinen eher geneigt, etablierten Unternehmen günstige Zinssätze zu gewähren, da ihre historischen Finanzdaten ein klareres Bild vermitteln:

  • Ihre Erträge, 
  • Gewinnspannen und 
  • Cashflow-Stabilität, was das wahrgenommene Kreditrisiko deutlich verringert.

Andererseits müssen Neugründungen härter daran arbeiten, Glaubwürdigkeit und eine Finanzgeschichte aufzubauen, um die Herausforderungen zu meistern, die sich ihnen bei der Sicherung der Finanzierung stellen.

💡 ProTip:

Obwohl die meisten Kreditgeber eine mindestens einjährige Geschäftstätigkeit verlangen, vergeben wir bei Puls Project Kredite an Unternehmen, die seit mindestens sechs Monaten laufen.

Darüber hinaus bieten wir Cashflow Management Werkzeuge an, die Ihnen helfen, Ihre Kreditlimits durch eine konsistente und auf realen Daten basierende Finanzplanung zu verbessern.

So können Sie:

🔥 Salden und Ausgaben über verschiedene Konten und Unternehmen hinweg in einer einzigen Ansicht verfolgen.

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🔥 Erhöhen Sie Ihr Kreditlimit auf der Grundlage einer regelmäßigen Einnahmen- und Ausgabenplanung, indem Sie sich auf die Transaktionsdaten in Echtzeit verlassen, die wir mehrmals täglich synchronisieren.

🔥 Planen Sie Zahlungsentwürfe, um deren Auswirkungen auf Ihren Kontostand sofort zu sehen, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

🔥 Erkennen Sie sofort Bargeldlücken und potenzielle Risiken, damit Sie proaktiv handeln und diese beseitigen können.

🔥 Gruppieren und kennzeichnen Sie Ihre Transaktionen und Aktivitäten, um eine übersichtlichere und umfassendere Ansicht zu erhalten, die von Kreditgebern wohlwollend betrachtet wird.

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8. Jahreseinnahmen

Höhere Jahreseinnahmen zeigen, dass Ihr Unternehmen in der Lage ist, Kredite zurückzuzahlen, was zu günstigeren Zinssätzen führen kann. 

Kreditgeber sind eher geneigt, niedrigere Zinssätze anzubieten, wenn Sie eine gute finanzielle Leistung vorweisen können.

Wenn Sie wissen, auf welche Faktoren Sie sich konzentrieren müssen, können Sie Ihre Schwachstellen erkennen und verbessern und sich möglicherweise bessere Finanzierungsbedingungen sichern.

🎁 Bonus: 3 Tipps zum Aushandeln eines niedrigeren Zinssatzes für Ihren Rahmenkredit

Das Aushandeln eines niedrigeren Zinssatzes für Ihren Kredit kann zu erheblichen Einsparungen führen. Deshalb haben wir eine Liste mit Tipps zusammengestellt, die Ihnen helfen, einen besseren Zinssatz zu erzielen.

1. Recherchieren Sie konkurrierende Kreditgeber und Angebote

Vergleichen Sie die Kreditgeber, an denen Sie interessiert sind, und sammeln Sie alle Informationen, die Ihnen bei den Verhandlungen nützlich sein können. 

Haben sie bessere Konditionen, niedrigere Zinsgebühren usw.? 

2. Prüfen Sie Ihren Kredit-Score

Eine höhere Kreditwürdigkeit kann Ihre Verhandlungsposition stärken. 

Nach dem Experian-Scoring-System sollte ein „guter“ Score zwischen 881 und 960 liegen, während ein „fairer“ Score zwischen 721 und 880 liegen sollte.

Es ist jedoch zu beachten, dass jeder Kreditgeber andere Vorstellungen davon haben kann, was er als ideal ansieht.

Außerdem führen einige Kreditgeber je nach Kreditart nur eine weiche Kreditprüfung durch, die sich nicht auf Ihre Kreditwürdigkeit oder Ihren Bericht auswirkt.

3. Überprüfen Sie Ihr Zahlungsverhalten

Sammeln Sie Belege für Ihr verantwortungsbewusstes Zahlungsverhalten, wie z. B. pünktliche Zahlungen und ein niedriges Verhältnis von Schulden zu Einkommen, da dies Ihre Zuverlässigkeit als Kreditnehmer unter Beweis stellt.

💡 Mit Puls Project können Sie die Salden aller Konten auf einen Blick sehen, Rechnungszahlungen effizient verwalten und eine klare Zahlungshistorie führen.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt: Wenn Ihr Kreditgeber einem neuen Zinssatz zustimmt, sollten Sie sich dies schriftlich bestätigen lassen, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

❓ Was aber, wenn Ihr Antrag auf einen niedrigeren Zinssatz dennoch abgelehnt wird?

Die gute Nachricht ist, dass es einige Alternativen gibt, mit denen Sie Ihre Gesamtkreditkosten senken können.

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Zusammenfassung

Kreditlinien können zwar Flexibilität und sofortigen Zugang zu Geldmitteln bieten, aber es ist wichtig, die damit verbundenen Kosten wie Gebühren und Rückzahlungsbedingungen zu berücksichtigen, die sich erheblich auf Ihre gesamten finanziellen Verpflichtungen auswirken können.

Denken Sie immer daran, sich nach den besten Zinssätzen und Bedingungen umzusehen, die auf Ihre geschäftlichen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Puls Project kann Ihnen nicht nur bei der Suche nach günstigen Kreditkonditionen behilflich sein, sondern auch bei der Bereitstellung von Instrumenten zur Verbesserung des Cashflow Managements, einem unverzichtbaren Faktor in jedem Kreditprüfungsverfahren.

Wie können Sie Ihr Finanzmanagement mit Puls Project verbessern?

Puls Project ist eine robuste FinTech-Lösung, die sich an KMU richtet und Werkzeuge bereitstellt, um:

  • Zugang zu notwendigen Finanzmitteln.
  • Zentralisierung aller Unternehmen und Konten auf einer einzigen Plattform und
  • das Cashflow Management zu verbessern, um Kreditlimits zu erhöhen und Finanzoperationen zu rationalisieren.

Mit Puls können Sie:

🔥 Einfaches Beantragen eines Kredits ohne Bonitätsprüfung oder Sicherheiten.

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🔥 Erreichen Sie den höchstmöglichen Kreditrahmen, indem Sie alle Bankkonten Ihrer Unternehmen miteinander verknüpfen. 

Mit einem besseren Verständnis Ihrer Finanzlage und der Art und Weise, wie Sie Ihren Cashflow verwalten, können wir Ihren Kreditrahmen erhöhen.

🔥 Passen Sie das Kreditangebot an Ihre Bedürfnisse an und berechnen Sie die Gesamtkosten, die Summe und den monatlichen Zinssatz mit unserem Kreditrechner.

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🔥 Verknüpfen Sie beliebige Bankkonten von über 4.000 Banken, um das Cashflow Management zu vereinfachen, indem Sie Ihre geplanten Finanztransaktionen in jedem verbundenen Bankkonto auf einer einzigen Plattform hinzufügen.

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🔥 Erstellen Sie Zahlungsaufträge basierend auf Ihren geplanten Transaktionen.

🔥 Erhalten Sie Echtzeit-Einblicke in Ihr Ausgabenverhalten und Ihren Cashflow, so dass Sie leichter erkennen können, ob Sie genug Geld haben.

🔥 Wir überwachen Ihren Cashflow aktiv und informieren Sie sofort, wenn eine potenzielle Liquiditätslücke entsteht, damit Sie Zeit gewinnen, um sich anzupassen:

  • Senkung der Kosten
  • Verschiebung der geplanten Zahlungen
  • Finanzierung durch Ihre reguläre Quelle oder durch ein Kreditangebot von uns.

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Lernen Sie weiter:

Die 6 besten Kreditlinien für Unternehmen

Wie erstellt man einen Finanzplan für ein Unternehmen?

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