Wussten Sie, dass 82% der kleinen Unternehmen aufgrund eines unzureichenden Cashflow Managements oder mangelnder Kenntnisse über den Cashflow scheitern?
Diese augenöffnende Statistik bestätigt nur noch mehr, wie wichtig der Cashflow für die finanzielle Gesundheit und das Wachstum eines jeden Unternehmens ist.
Wenn das gesamte Konzept des Cashflows und der Cashflow Formeln für Sie neu ist, brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
Wir bieten Ihnen einen guten Ausgangspunkt und zeigen Ihnen, wie Sie den Cashflow berechnen können, um Ihre Finanzen im Griff zu behalten.
Tauchen wir ein!
Was ist ein Cashflow?
Der Cashflow ist die Bewegung von Geld in und aus einem Unternehmen, oder anders ausgedrückt, der Zu- und Abfluss von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in einem bestimmten Zeitraum.
Es handelt sich um eine äußerst wichtige Finanzkennzahl, die die Fähigkeit eines Unternehmens widerspiegelt, Barmittel zu generieren und seine betrieblichen Aktivitäten effektiv zu verwalten.
3 Hauptkomponenten des Cashflow
Um nicht nur die Funktionsweise des Cashflows, sondern auch die Cashflow Formeln vollständig zu verstehen, sollten Sie mehr über die 3 wichtigsten Cashflow Komponenten wissen.
- Betriebsaktivitäten - Umfasst den Cashflow aus Transaktionen im Zusammenhang mit dem Kerngeschäft Ihres Unternehmens, z. B. Verkäufe, Einkäufe, Produktionskosten und Ausgaben.
Ein positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit zeigt an, dass das Hauptgeschäft eines Unternehmens Barmittel generiert.
- Investitionsaktivitäten - Bezieht sich auf Bargeldtransaktionen im Zusammenhang mit Investitionen in Vermögenswerte, Akquisitionen und Kapitalausgaben.
- Finanzierungsaktivitäten - Beinhaltet Cash-Transaktionen, die sich auf die Aufnahme von Kapital, die Rückzahlung von Schulden, die Ausgabe von Aktien und die Ausschüttung von Dividenden beziehen.
Diese Komponente zeigt, wie ein Unternehmen seinen Betrieb und sein Wachstum finanziert.
Was sind die 6 Arten von Cashflow Formeln und wie werden sie berechnet?
Die wichtigsten Arten von Cashflow Formeln drehen sich um die 3 oben genannten Hauptkomponenten.
Jede Art von Cashflow Formel dient einem bestimmten Zweck und sagt etwas anderes über Ihr Unternehmen aus.
Beginnen wir also mit der allgemeinsten Formel und arbeiten uns nach unten vor.
1. Wie berechnet man die Nettocash Formel?
Die Nettoliquidität stellt die Gesamtheit der Mittelzu- und -abflüsse in einem bestimmten Zeitraum dar und gibt Aufschluss über die Liquidität und den Kassenbestand Ihres Unternehmens.
Ein positiver Nettobarwert zeigt an, dass Ihr Unternehmen in dem betreffenden Zeitraum mehr Barmittel erwirtschaftet als ausgegeben hat, was auf eine gesunde Cashflow Position hindeutet.
Ein negativer Nettobarwert hingegen deutet darauf hin, dass das Unternehmen mehr Geld ausgegeben als eingenommen hat, was auf mögliche Liquiditätsprobleme hinweist.
Wann ist er zu verwenden?
In Anbetracht der Tatsache, dass der Nettobarwert die gesamte finanzielle Leistung Ihres Unternehmens umfasst, sollten Sie die Formel verwenden, um wertvolle Einblicke in die Cashflow Dynamik, die betriebliche Effizienz und die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens zu erhalten.
2. Wie berechnet man die Formel für den operativen Cashflow?
Der betriebliche Cashflow spiegelt den Cashflow wider, der aus den wichtigsten betrieblichen Aktivitäten Ihres Unternehmens erwirtschaftet wird. Um den operativen Cashflow zu berechnen, müssen Sie zunächst den Nettobarwert kennen.
Darüber hinaus sind die anderen 2 Schlüsselkomponenten:
- Nicht zahlungswirksame Aufwendungen oder Abschreibungen - umfassen Aufwendungen wie Abschreibungen, Amortisationen und aktienbasierte Vergütungen, die nicht zu einem Mittelabfluss führen.
- Veränderungen des Betriebskapitals - Bezieht sich auf Veränderungen der Betriebskapitalkonten des Unternehmens, wie Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte, im Laufe des Zeitraums.
Ein Anstieg des Betriebskapitals bedeutet einen Mittelabfluss, während ein Rückgang einen Mittelzufluss anzeigt.
Wann ist es zu verwenden?
Da der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit den Cashflow aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit ausschließt, können Sie die Formel verwenden, um die Fähigkeit Ihres Unternehmens zu überprüfen, einen nachhaltigen Cashflow aus seinen primären Geschäftsaktivitäten zu generieren.
3. Wie berechnet man die Formel für den Investitions-Cashflow?
Im Gegensatz zum operativen Cashflow geht es beim Investitions-Cashflow um die Ermittlung der Nettobarmittel in Bezug auf die Investitionen Ihres Unternehmens in Vermögenswerte, Akquisitionen und Kapitalausgaben.
Um den Investitions-Cashflow zu berechnen, müssen Sie die folgenden Komponenten bestimmen:
- Mittelzuflüsse aus Investitionstätigkeit - Mittel, die Sie aus dem Verkauf von langfristigen Vermögenswerten, Investitionen oder anderen Mittelzuflüssen im Zusammenhang mit der Investitionstätigkeit erhalten.
Dazu gehören auch Dividenden, die Sie aus Investitionen in andere Unternehmen erhalten.
- Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit - umfasst Zahlungen für den Erwerb von Anlagevermögen, Investitionen in Wertpapiere, Unternehmensübernahmen oder sonstige Mittelabflüsse im Zusammenhang mit der Investitionstätigkeit.
Wann ist es zu verwenden?
Die Berechnung des Cashflows aus Investitionstätigkeit ist entscheidend für die Bewertung der Investitionsentscheidungen und der Kapitalallokationsstrategie Ihres Unternehmens.
Sie bewertet, wie effektiv Ihr Unternehmen seine Kapitalinvestitionen verwaltet, langfristige Vermögenswerte erwirbt und eine Kapitalrendite (ROI) erzielt, so dass Sie fundierte Entscheidungen über zukünftige Investitionen treffen können.
4. Wie berechnet man die Formel für den Cashflow aus Finanzierungstätigkeit?
Die Berechnung des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit umfasst die Bewertung der Mittelzuflüsse und -abflüsse im Zusammenhang mit den Finanzierungsentscheidungen Ihres Unternehmens, wie z. B.:
- Aufnahme von Krediten,
- Ausgabe von Aktien,
- Rückzahlung von Schulden und
- Ausschüttungen.
Bei der Berechnung der Formel für den Finanzierungs-Cashflow müssen Sie 2 Komponenten berücksichtigen:
- Mittelzuflüsse aus Finanzierungstätigkeit - Barmittel, die Sie durch die Ausgabe von Aktien, die Aufnahme von Krediten, die Ausgabe von Anleihen oder andere Barmittel aus Finanzierungstransaktionen oder von Aktionären oder Investoren erhalten.
- Mittelabflüsse aus Finanzierungstätigkeit - Barzahlungen für den Rückkauf von Aktien, die Zahlung von Dividenden, die Rückzahlung von Schulden oder andere Barzahlungen, einschließlich Zinszahlungen für Schulden.
Wann ist es zu verwenden?
Die Analyse des Finanzierungs-Cashflows gibt einen Überblick darüber, wie Ihr Unternehmen seinen Betrieb und sein Wachstum finanziert, seine finanziellen Verpflichtungen verwaltet und Wert an die Investoren zurückgibt.
5. Wie berechnet man die Formel für den freien Cashflow?
Der freie Cashflow (FCF) ist eine wichtige Finanzkennzahl, die den Cashflow darstellt, der Ihrem Unternehmen nach Abzug von Investitionsausgaben und Betriebskosten zur Verfügung steht.
Die Berechnung des freien Cashflows gibt Aufschluss über die Barmittel, die Ihr Unternehmen generiert und die Sie für Expansion, Schuldentilgung, Dividenden oder andere Investitionsmöglichkeiten verwenden können.
Schauen wir uns die Komponenten der FCF-Formel an:
- Netto Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit - Sie sollten diesen "Typen" inzwischen kennen. Er bezieht sich auf die operativen Kernaktivitäten Ihres Unternehmens, ohne Investitionen, Finanzierung und Steueraktivitäten.
- Investitionsausgaben (CapEx) - Geld, das Sie für den Erwerb, die Modernisierung oder die Instandhaltung von Sachanlagen wie Immobilien, Ausrüstung oder Infrastruktur ausgeben.
Ein positiver Freier Cashflow zeigt an, dass Ihr Unternehmen mehr Barmittel erwirtschaftet hat, als es für Kapitalinvestitionen ausgegeben hat, was auf finanzielle Gesundheit und Wachstumspotenzial hindeutet. Umgekehrt kann ein negativer Freier Cashflow darauf hindeuten, dass Ihr Unternehmen mehr für Investitionen ausgibt, als es aus seinem Kerngeschäft erwirtschaftet.
Wann ist sie zu verwenden?
Die FCF-Formel ist eine gute Option, um fundierte Entscheidungen über Kapitalzuweisung, Ressourcenmanagement, Investitionsmöglichkeiten und strategische Finanzplanung zu treffen.
6. Wie berechnet man die Cashflow Prognose Formel?
Eine Cashflow Prognose oder eine Cashflow Projektion ist eine Schätzung der Mittelzu- und -abflüsse, die Sie über einen bestimmten Zeitraum in der Zukunft erwarten, in der Regel monatlich, vierteljährlich oder jährlich.
Sie hilft Ihnen dabei, Ihre zukünftigen Geldpositionen zu antizipieren, den Liquiditätsbedarf zu prognostizieren und fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen.
Die wichtigsten Bestandteile der Formel:
- Anfangsbestand der liquiden Mittel - Der Anfangsbestand der liquiden Mittel des Unternehmens zu Beginn des Zeitraums, für den Sie den Cashflow prognostizieren.
- Prognostizierte Mittelzuflüsse - Schätzen Sie alle Quellen von Mittelzuflüssen, die Sie während des Prognosezeitraums erwarten, z. B. Einnahmen aus Verkäufen, Investitionen, Darlehen und anderen Einnahmequellen.
- Geplante Mittelabflüsse - Schätzen Sie alle erwarteten Mittelabflüsse während des Prognosezeitraums, z. B. Betriebskosten, Gehälter, Miete, Kreditrückzahlungen und andere Barzahlungen.
Wann ist sie zu verwenden?
Einer der größten Vorteile der Berechnung einer Cashflow Prognose besteht darin, dass Sie den Bedarf Ihres Unternehmens vorhersehen und potenzielle Cashflow Lücken oder Überschüsse identifizieren können.
Sie können Ihre finanziellen Ressourcen proaktiv optimieren, wenn Sie die Prognose regelmäßig auf der Grundlage der tatsächlichen Leistung und der sich ändernden Umstände aktualisieren und anpassen.
Wie kann Ihr Unternehmen von einer Cashflow Analyse profitieren?
In erster Linie trägt eine regelmäßige Cashflow Analyse dazu bei, die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens zu erhalten und die Wahrscheinlichkeit eines langfristigen Erfolgs zu erhöhen.
Darüber hinaus gewährleistet die Cashflow Analyse:
✨ Sicherstellung ausreichender Liquiditätsreserven - Sie können Ihre Liquiditätslage beurteilen, um sicherzustellen, dass Sie über genügend Barmittel verfügen, um kurzfristige Verpflichtungen wie Gehaltszahlungen, Miete und Lieferantenzahlungen zu erfüllen.
✨ Erleichtert die Budgetierung und Planung - Zeigt deutlich die erwarteten Zu- und Abflüsse, so dass Sie genaue Budgets und Prognosen für künftige Perioden erstellen können.
✨ Zeigt auf Cashflow Trends - Ermöglicht es Ihnen, Cashflow Trends im Laufe der Zeit zu erkennen und Schwankungen vorherzusehen, damit Sie wissen, wie Sie sich an veränderte Marktbedingungen anpassen können.
✨ Erhöht das Vertrauen der Investoren - Konsistente und transparente Analysen zeigen ein verantwortungsvolles Finanzmanagement und können das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit Ihres Unternehmens stärken, finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen und ein langfristiges Wachstum zu erzielen.
✨ Optimiert die Verwaltung des Betriebskapitals - Sie können Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Lagerbestände überwachen, um die Liquidität aufrechtzuerhalten und die Kassenlage zu verbessern.
Insgesamt hilft Ihnen eine regelmäßige Cashflow Analyse, finanzielle Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Zum Abschluss
Die gute Nachricht ist, dass Sie dank der Finanzsoftware die Vorteile des Cashflow Managements nutzen können.
So müssen Sie sich nicht mehr in unzähligen Tabellenkalkulationen, Berechnungen und manuellen Eingaben verlieren.
Darüber hinaus können Finanzsoftware und -tools nicht nur die meisten mühsamen und ansonsten fehleranfälligen Aufgaben automatisieren, sondern auch eine wertvolle Hilfe sein:
💣 Zugang zu Krediten und
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Wie berechnet man den Cashflow mit Puls Project?
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