13 Sep
2024
8 min

Cashflow vs. Ebitda - Was ist der Unterschied?

Erfahren Sie die Unterschiede zwischen Cashflow und EBITDA und wie beide Kennzahlen die Finanzanalyse und Unternehmensleistung beeinflussen.
cash-flow-vs-ebitda

Cashflow und Ebitda sind zwei aussagekräftige Finanzkennzahlen, die wertvolle Einblicke in die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens bieten, doch gehen sie an diese Aufgabe aus unterschiedlichen Blickwinkeln heran.

Wie ähnlich sind sie sich, und ist die eine für Ihr Unternehmen wichtiger als die andere?

Finden wir es heraus!

Lesen Sie weiter, um mehr über Cashflow und EBITDA sowie ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erfahren.

Was ist Cashflow?

Der Cashflow ist die Bewegung von Geld in und aus einem Unternehmen während ines bestimmten Zeitraums. 

Er ist eine wichtige Finanzkennzahl, die Aufschluss über die Liquidität und die allgemeine finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens gibt.

cashflow

Der Cashflow kann positiv oder negativ sein. Ein positiver Cashflow liegt vor, wenn die Zuflüsse (Geldeinnahmen) die Abflüsse (Geldausgaben) übersteigen. 

Ihr Unternehmen verfügt also über genügend Barmittel, um:

  • seine Ausgaben zu decken, 
  • in Wachstum zu investieren, 
  • Schulden zu bezahlen und 
  • Renditen für die Aktionäre zu erwirtschaften.

Ein negativer Cashflow liegt hingegen vor, wenn die Abflüsse die Zuflüsse übersteigen, was darauf hindeutet, dass Ihr Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.  

Folglich kann ein anhaltender negativer Cashflow zu Schwierigkeiten bei der Deckung der Betriebsausgaben führen und die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens gefährden.

negativer-vs-positiver-cashflow

Arten von Cashflow

Operativer Cashflow - wird aus dem Kerngeschäft generiert, einschließlich der Einnahmen aus Verkäufen und Zahlungen von Kunden abzüglich der Kosten und Ausgaben.

Investitions-Cashflow - Wird für Investitionen in Vermögenswerte verwendet oder aus diesen generiert, z. B. für den Kauf von Ausrüstung oder Immobilien, sowie Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten.

arten-von-cashflow

Finanzierungs-Cashflow - Von Investoren und Gläubigern erhaltene oder an sie gezahlte Mittel, einschließlich Dividenden, Kreditrückzahlungen oder die Ausgabe neuer Aktien.

Freier Cashflow (FCF) - Der Cashflow, den Sie nach Abzug der für die Erhaltung oder Erweiterung der Vermögensbasis erforderlichen Investitionsausgaben erwirtschaftet haben. 

Wie berechnet man den Cashflow?

Die Formeln zur Berechnung des Cashflows unterscheiden sich je nach Art des Cashflows, aber gehen wir einmal die wichtigsten durch:

  • Netto-Cashflow ist die Summe der Mittelzuflüsse und -abflüsse in einem bestimmten Zeitraum.
  • Der operative Cashflow ist die Summe der nicht zahlungswirksamen Aufwendungen oder Abschreibungen und der Veränderungen des Betriebskapitals.
  • Der Cashflow aus Investitionstätigkeit entspricht den Mittelzuflüssen aus Investitionstätigkeit abzüglich der Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit.
vorlage-fur-dei-cashflow-rechnung
  • Der Finanzierungs-Cashflow entspricht den Mittelzuflüssen aus der Finanzierungstätigkeit abzüglich der Mittelabflüsse aus der Finanzierungstätigkeit.
  • Der freie Cashflow ist der betriebliche Cashflow abzüglich der Investitionsausgaben, die Sie zur Erhaltung oder Erweiterung Ihrer Vermögenswerte benötigen.

In unserem Blog Alle Cashflow Formeln, die Sie kennen müssen [Erklärt] finden Sie eine ausführliche Erläuterung der Bedeutung dieser wichtigen Kennziffern.

Was sagt der Cashflow über Ihr Unternehmen aus?

Ein Verständnis des Cashflows ist für ein effektives Finanzmanagement unerlässlich.

Er hilft bei der Planung und Budgetierung und stellt sicher, dass genügend Barmittel zur Verfügung stehen, um Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu begleichen.

💰 Finanzieller Gesundheitsindikator

Die Cashflow Analyse hilft Ihnen, Ihre Fähigkeit zu beurteilen, kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen, in Gelegenheiten zu investieren und den Betrieb aufrechtzuerhalten.

💰 Vergleich und Benchmarking

Sie können den Cashflow über mehrere Perioden hinweg oder mit Branchenkollegen vergleichen und erhalten so eine zuverlässige Leistungskennzahl. 

Im Gegensatz zu Gewinnen, die buchhalterischen Praktiken unterliegen können, ist der Cashflow schwieriger zu manipulieren, was ihn zu einer vertrauenswürdigen Kennzahl für die Bewertung der Lebensfähigkeit eines Unternehmens macht.

💰 Werkzeug zur Entscheidungsfindung

Cashflow Rechnungen können Ihnen helfen, Trends, Stärken und verbesserungswürdige Bereiche zu erkennen. 

Auf diese Weise können Sie bessere Budgetentscheidungen und betriebliche Anpassungen treffen sowie Investitionsstrategien entwickeln. 

Wenn beispielsweise der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit zurückgeht, müssen Sie möglicherweise Ihre Preisstrategie oder Kostenstruktur neu bewerten.

💰 Wachstum und Nachhaltigkeit

Ein positiver Cashflow ermöglicht es Ihnen, in den Betrieb zu reinvestieren, Schulden zu tilgen und Wert an die Aktionäre zurückzugeben. 

Darüber hinaus ist er ein Puffer gegen wirtschaftliche Abschwünge und ermöglicht es Ihnen, finanzielle Herausforderungen zu meistern.

Insgesamt ermöglicht Ihnen eine regelmäßige Cashflow Analyse, strategische Entscheidungen zu treffen, die mit Ihren finanziellen Zielen und den Marktbedingungen in Einklang stehen.

Was ist das EBITDA?

EBITDA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen)

Es handelt sich um eine Finanzkennzahl, die zur Bewertung der operativen Leistung und Rentabilität Ihres Unternehmens verwendet wird.

Das EBITDA konzentriert sich auf die aus dem Kerngeschäft erwirtschafteten Erträge, schließt jedoch nicht-operative Faktoren und nicht-liquiditätswirksame Ausgaben aus.

Die Bestandteile des EBITDA

Um das EBITDA berechnen zu können, müssen Sie seine Komponenten kennen und wissen, was sie darstellen.

  • Gewinn - Bezieht sich auf den aus der Geschäftstätigkeit erzielten Nettogewinn.
  • Zinsen - Kosten für Fremdkapital, die nicht berücksichtigt werden, da sie je nach Finanzierungsstruktur von Unternehmen zu Unternehmen variieren können.
gewinn-und-verlustrechnung
  • Steuern - Nicht berücksichtigt, um ein klareres Bild der Betriebsleistung unabhängig von Steuerstrategien zu vermitteln.
  • Abschreibungen - Nicht zahlungswirksame Aufwendungen im Zusammenhang mit der allmählichen Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten. 

Wie berechnet man das EBITDA?

Sie können das EBITDA auf 2 verschiedene Arten berechnen:

  1. Ziehen Sie von Ihren Einnahmen die Betriebskosten ab und addieren Sie die Abschreibungen hinzu.

EBITDA = Einnahmen - Betriebskosten + Abschreibung + Amortisation

oder alternativ, 

  1. Vom Betriebsergebnis (EBIT) addieren Sie die Abschreibungen und Amortisationen zurück:

EBITDA = EBIT + Abschreibung + Amortisation.

Ein weiterer wichtiger Faktor in Bezug auf das EBITDA ist die Marge, die Sie berechnen, indem Sie das EBITDA durch die Gesamteinnahmen dividieren. 

Sie gibt an, wie effizient Ihr Unternehmen im Vergleich zu seinen Einnahmen arbeitet.

📌 Wussten Sie, dass Sie den FCF in EBITDA umrechnen können und umgekehrt?

fcf-vs-ebitda

Was sagt das EBITDA über Ihr Unternehmen aus?

Durch die Konzentration auf die Erträge aus dem Kerngeschäft ermöglicht das EBITDA den Stakeholdern eine Bewertung der finanziellen Gesundheit Ihres Unternehmens ohne den Einfluss nicht-operativer Faktoren.

Darüber hinaus bietet das EBITDA Einblicke in:

💰 Operative Leistung

Das EBITDA bietet eine klarere Sicht auf die betriebliche Effizienz, da Zinsen, Steuern und nicht zahlungswirksame Aufwendungen wie Abschreibungen nicht berücksichtigt werden.

Dies macht es besonders nützlich für den Vergleich von Unternehmen innerhalb der gleichen Branche, unabhängig von ihrer Kapitalstruktur oder steuerlichen Situation.

💰 Bewertung der Rentabilität

Sie misst die Basisrentabilität und liefert eine Momentaufnahme der Erträge, die Sie über verschiedene Zeiträume oder mit Wettbewerbern vergleichen können.

Die EBITDA Marge spielt hier eine wichtige Rolle, und eine höhere Marge deutet auf eine bessere betriebliche Effizienz und Rentabilität hin.

💰 Strategische Entscheidungsfindung

Das EBITDA ist ein wichtiges Instrument für die strategische Planung, sowohl für Unternehmenseigentümer als auch für Investoren, da es Ineffizienzen aufzeigen und den Betrieb optimieren kann, um die Rentabilität zu steigern.

Es zeigt Bereiche mit Verbesserungspotenzial auf und ermöglicht Entscheidungen über Investitionen, Kostenmanagement und betriebliche Anpassungen.

💰 Bewertung und Investitionsanalyse

Das EBITDA ist bei Fusionen und Übernahmen von entscheidender Bedeutung, da es ein einfaches Maß für die Ertragskraft Ihres Unternehmens darstellt. 

Darüber hinaus bevorzugen Investoren oft das EBITDA gegenüber dem Nettoeinkommen, weil es Variablen eliminiert, die die tatsächliche operative Leistung des Unternehmens verschleiern können.

Cashflow vs. EBITDA: Worin unterscheiden sie sich?

Cashflow und EBITDA sind ähnliche Begriffe, und beide bewerten die finanzielle Leistung Ihres Unternehmens, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken und bieten verschiedene Einblicke.

ebitda-vs-operatingcf-vs-fcf

Schauen wir uns die Hauptunterschiede zwischen den beiden Begriffen an.

1. Definition

Der Cashflow ist der Nettobetrag an Barmitteln, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums in ein Unternehmen fließt oder es verlässt. 

Er umfasst:

  • Alle Quellen von Mittelzuflüssen, wie Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit, Verkäufe von Vermögenswerten und Finanzierungstätigkeiten, und 
  • Alle Mittelabflüsse, wie Betriebsausgaben, Investitionen und Schuldentilgung. 

Der Cashflow misst die Liquidität Ihres Unternehmens und seine Fähigkeit, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen.

Im Gegensatz dazu misst das EBITDA die operative Leistung, die den Gewinn aus dem Kerngeschäft vor den Auswirkungen von:

  • Zinsen, 
  • Steuerstrategien, und 
  • nicht zahlungswirksame Buchhaltungsposten wie Abschreibungen.

2. Bestandteile

Der Cashflow umfasst alle Mittelzuflüsse und -abflüsse, einschließlich des operativen Cashflows, des Investitions-Cashflows und des Finanzierungs-Cashflows, um die Gesamtliquidität Ihres Unternehmens darzustellen.

Das EBITDA konzentriert sich ausschließlich auf den operativen Gewinn, bereinigt um Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. 

Daher stellt es nicht den tatsächlichen Cashflow dar, da es Veränderungen des Betriebskapitals, Investitionsausgaben und andere Cashflow Überlegungen nicht berücksichtigt.

3. Zweck

Sie verwenden den Cashflow, um die Liquidität und finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens zu beurteilen. 

Als solcher beantwortet er die Frage, ob das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen und den laufenden Betrieb finanzieren kann.

Das EBIDTA hingegen bewertet die operative Leistung und Rentabilität. 

Folglich ist es hilfreich für den Vergleich der Rentabilität von Unternehmen derselben Branche, da es die Auswirkungen von Finanzierungs- und Rechnungslegungsentscheidungen ausschließt.

4. Perspektive

Der Cashflow ist ein umfassenderes Maß für die finanzielle Gesundheit, da er die tatsächlichen Barmittel widerspiegelt, die Ihrem Unternehmen nach Berücksichtigung aller Mittelzu- und -abflüsse zur Verfügung stehen.

Das EBITDA konzentriert sich mehr auf die Rentabilität, was es für Investoren und Analysten interessant macht, die die laufende operative Leistung ohne das Rauschen der Kapitalstruktur und der Steuereffekte bewerten wollen.

Zusammenfassung

Sowohl der Cashflow als auch das EBITDA sind wertvolle Kennzahlen für die Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens, bieten jedoch unterschiedliche Perspektiven.

Der Cashflow gibt Aufschluss über die Liquidität und die Fähigkeit, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen, während sich das EBITDA auf die operative Rentabilität konzentriert.

Obwohl der Begriff Cashflow weiter gefasst ist, kann die gemeinsame Analyse beider Kennzahlen einen umfassenderen Überblick über die finanzielle Gesundheit und Leistung Ihres Unternehmens geben.

Wie kann Puls Project helfen?

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💰 Automatisieren Sie die Ausgabenverfolgung, indem Sie Ihre regelmäßigen Ausgaben einmal eingeben, und Sie sehen sie auch im folgenden Monat.

💰 Überwachen Sie Ihren Cashflow aktiv, und wir informieren Sie, wenn wir eine Lücke entdecken, damit Sie die notwendigen Anpassungen und Vermögensumschichtungen vornehmen können.

💰 Legen Sie Entwürfe mit künftigem Datum fest, um deren Auswirkungen auf Ihren Cashflow sofort zu sehen und bessere Entscheidungen treffen zu können.

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FAQ

1. Ist das EBITDA ein guter Indikator für die Rentabilität?

Das EBITDA ist ein guter Indikator dafür, wie gut Ihr Unternehmen operativ arbeitet. 

Da es jedoch Änderungen des Betriebskapitals, Investitionsausgaben und den tatsächlichen Cashflow nicht berücksichtigt, kann Ihr Unternehmen ein starkes EBITDA ausweisen, obwohl es mit Cashflow Problemen zu kämpfen hat.

Außerdem gilt das EBITDA nicht als Standard-GAAP-Kennzahl (Generally Accepted Accounting Principles). 

Daher kann es von den Unternehmen unterschiedlich berechnet werden, was Vergleiche weniger zuverlässig macht.

Obwohl das EBITDA ein wertvoller Indikator für die Rentabilität sein kann, müssen Sie einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgen und es zusammen mit anderen Kennzahlen wie Nettoeinkommen, Cashflow und verschiedenen Rentabilitätskennzahlen betrachten.

2. Was ist das Verhältnis von Cashflow zu EBITDA?

Das Verhältnis von Cashflow zu EBITDA ist eine Finanzkennzahl, die die Fähigkeit Ihres Unternehmens bewertet, seine Gewinne, das EBITDA, in tatsächlichen Cashflow umzuwandeln

Cashflow EBITDA Verhältnis = Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit / EBITDA

Diese Kennzahl gibt Aufschluss über die betriebliche Effizienz eines Unternehmens und seine Fähigkeit, auf der Grundlage seiner Gewinne Cashflow zu generieren. 

Ein höheres Verhältnis deutet darauf hin, dass ein Unternehmen sein EBITDA effektiv in greifbaren Cashflow umwandelt, während ein niedrigeres Verhältnis auf potenzielle Probleme bei der Cash-Generierung oder der Verwaltung des Betriebskapitals hinweisen kann.

3. Ist Cashflow das Gleiche wie Gewinn?

Nein, Cashflow und Gewinn sind nicht dasselbe. Der Cashflow betrachtet die tatsächliche Bewegung von Barmitteln, während der Gewinn nicht zahlungswirksame Posten enthält.

Der Cashflow kann positiv oder negativ sein, während der Gewinn immer ein Überschuss nach Ausgaben ist. Außerdem wird der Cashflow in der Kapitalflussrechnung ausgewiesen, während der Gewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheint.

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Erfahren Sie die Unterschiede zwischen Cashflow und EBITDA und wie beide Kennzahlen die Finanzanalyse und Unternehmensleistung beeinflussen.
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Cashflow und Ebitda sind zwei aussagekräftige Finanzkennzahlen, die wertvolle Einblicke in die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens bieten, doch gehen sie an diese Aufgabe aus unterschiedlichen Blickwinkeln heran.

Wie ähnlich sind sie sich, und ist die eine für Ihr Unternehmen wichtiger als die andere?

Finden wir es heraus!

Lesen Sie weiter, um mehr über Cashflow und EBITDA sowie ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erfahren.

Was ist Cashflow?

Der Cashflow ist die Bewegung von Geld in und aus einem Unternehmen während ines bestimmten Zeitraums. 

Er ist eine wichtige Finanzkennzahl, die Aufschluss über die Liquidität und die allgemeine finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens gibt.

cashflow

Der Cashflow kann positiv oder negativ sein. Ein positiver Cashflow liegt vor, wenn die Zuflüsse (Geldeinnahmen) die Abflüsse (Geldausgaben) übersteigen. 

Ihr Unternehmen verfügt also über genügend Barmittel, um:

  • seine Ausgaben zu decken, 
  • in Wachstum zu investieren, 
  • Schulden zu bezahlen und 
  • Renditen für die Aktionäre zu erwirtschaften.

Ein negativer Cashflow liegt hingegen vor, wenn die Abflüsse die Zuflüsse übersteigen, was darauf hindeutet, dass Ihr Unternehmen mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.  

Folglich kann ein anhaltender negativer Cashflow zu Schwierigkeiten bei der Deckung der Betriebsausgaben führen und die Nachhaltigkeit Ihres Unternehmens gefährden.

negativer-vs-positiver-cashflow

Arten von Cashflow

Operativer Cashflow - wird aus dem Kerngeschäft generiert, einschließlich der Einnahmen aus Verkäufen und Zahlungen von Kunden abzüglich der Kosten und Ausgaben.

Investitions-Cashflow - Wird für Investitionen in Vermögenswerte verwendet oder aus diesen generiert, z. B. für den Kauf von Ausrüstung oder Immobilien, sowie Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten.

arten-von-cashflow

Finanzierungs-Cashflow - Von Investoren und Gläubigern erhaltene oder an sie gezahlte Mittel, einschließlich Dividenden, Kreditrückzahlungen oder die Ausgabe neuer Aktien.

Freier Cashflow (FCF) - Der Cashflow, den Sie nach Abzug der für die Erhaltung oder Erweiterung der Vermögensbasis erforderlichen Investitionsausgaben erwirtschaftet haben. 

Wie berechnet man den Cashflow?

Die Formeln zur Berechnung des Cashflows unterscheiden sich je nach Art des Cashflows, aber gehen wir einmal die wichtigsten durch:

  • Netto-Cashflow ist die Summe der Mittelzuflüsse und -abflüsse in einem bestimmten Zeitraum.
  • Der operative Cashflow ist die Summe der nicht zahlungswirksamen Aufwendungen oder Abschreibungen und der Veränderungen des Betriebskapitals.
  • Der Cashflow aus Investitionstätigkeit entspricht den Mittelzuflüssen aus Investitionstätigkeit abzüglich der Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit.
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  • Der Finanzierungs-Cashflow entspricht den Mittelzuflüssen aus der Finanzierungstätigkeit abzüglich der Mittelabflüsse aus der Finanzierungstätigkeit.
  • Der freie Cashflow ist der betriebliche Cashflow abzüglich der Investitionsausgaben, die Sie zur Erhaltung oder Erweiterung Ihrer Vermögenswerte benötigen.

In unserem Blog Alle Cashflow Formeln, die Sie kennen müssen [Erklärt] finden Sie eine ausführliche Erläuterung der Bedeutung dieser wichtigen Kennziffern.

Was sagt der Cashflow über Ihr Unternehmen aus?

Ein Verständnis des Cashflows ist für ein effektives Finanzmanagement unerlässlich.

Er hilft bei der Planung und Budgetierung und stellt sicher, dass genügend Barmittel zur Verfügung stehen, um Verbindlichkeiten bei Fälligkeit zu begleichen.

💰 Finanzieller Gesundheitsindikator

Die Cashflow Analyse hilft Ihnen, Ihre Fähigkeit zu beurteilen, kurzfristigen Verpflichtungen nachzukommen, in Gelegenheiten zu investieren und den Betrieb aufrechtzuerhalten.

💰 Vergleich und Benchmarking

Sie können den Cashflow über mehrere Perioden hinweg oder mit Branchenkollegen vergleichen und erhalten so eine zuverlässige Leistungskennzahl. 

Im Gegensatz zu Gewinnen, die buchhalterischen Praktiken unterliegen können, ist der Cashflow schwieriger zu manipulieren, was ihn zu einer vertrauenswürdigen Kennzahl für die Bewertung der Lebensfähigkeit eines Unternehmens macht.

💰 Werkzeug zur Entscheidungsfindung

Cashflow Rechnungen können Ihnen helfen, Trends, Stärken und verbesserungswürdige Bereiche zu erkennen. 

Auf diese Weise können Sie bessere Budgetentscheidungen und betriebliche Anpassungen treffen sowie Investitionsstrategien entwickeln. 

Wenn beispielsweise der Cashflow aus der Geschäftstätigkeit zurückgeht, müssen Sie möglicherweise Ihre Preisstrategie oder Kostenstruktur neu bewerten.

💰 Wachstum und Nachhaltigkeit

Ein positiver Cashflow ermöglicht es Ihnen, in den Betrieb zu reinvestieren, Schulden zu tilgen und Wert an die Aktionäre zurückzugeben. 

Darüber hinaus ist er ein Puffer gegen wirtschaftliche Abschwünge und ermöglicht es Ihnen, finanzielle Herausforderungen zu meistern.

Insgesamt ermöglicht Ihnen eine regelmäßige Cashflow Analyse, strategische Entscheidungen zu treffen, die mit Ihren finanziellen Zielen und den Marktbedingungen in Einklang stehen.

Was ist das EBITDA?

EBITDA steht für Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation, and Amortization (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen)

Es handelt sich um eine Finanzkennzahl, die zur Bewertung der operativen Leistung und Rentabilität Ihres Unternehmens verwendet wird.

Das EBITDA konzentriert sich auf die aus dem Kerngeschäft erwirtschafteten Erträge, schließt jedoch nicht-operative Faktoren und nicht-liquiditätswirksame Ausgaben aus.

Die Bestandteile des EBITDA

Um das EBITDA berechnen zu können, müssen Sie seine Komponenten kennen und wissen, was sie darstellen.

  • Gewinn - Bezieht sich auf den aus der Geschäftstätigkeit erzielten Nettogewinn.
  • Zinsen - Kosten für Fremdkapital, die nicht berücksichtigt werden, da sie je nach Finanzierungsstruktur von Unternehmen zu Unternehmen variieren können.
gewinn-und-verlustrechnung
  • Steuern - Nicht berücksichtigt, um ein klareres Bild der Betriebsleistung unabhängig von Steuerstrategien zu vermitteln.
  • Abschreibungen - Nicht zahlungswirksame Aufwendungen im Zusammenhang mit der allmählichen Wertminderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten. 

Wie berechnet man das EBITDA?

Sie können das EBITDA auf 2 verschiedene Arten berechnen:

  1. Ziehen Sie von Ihren Einnahmen die Betriebskosten ab und addieren Sie die Abschreibungen hinzu.

EBITDA = Einnahmen - Betriebskosten + Abschreibung + Amortisation

oder alternativ, 

  1. Vom Betriebsergebnis (EBIT) addieren Sie die Abschreibungen und Amortisationen zurück:

EBITDA = EBIT + Abschreibung + Amortisation.

Ein weiterer wichtiger Faktor in Bezug auf das EBITDA ist die Marge, die Sie berechnen, indem Sie das EBITDA durch die Gesamteinnahmen dividieren. 

Sie gibt an, wie effizient Ihr Unternehmen im Vergleich zu seinen Einnahmen arbeitet.

📌 Wussten Sie, dass Sie den FCF in EBITDA umrechnen können und umgekehrt?

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Was sagt das EBITDA über Ihr Unternehmen aus?

Durch die Konzentration auf die Erträge aus dem Kerngeschäft ermöglicht das EBITDA den Stakeholdern eine Bewertung der finanziellen Gesundheit Ihres Unternehmens ohne den Einfluss nicht-operativer Faktoren.

Darüber hinaus bietet das EBITDA Einblicke in:

💰 Operative Leistung

Das EBITDA bietet eine klarere Sicht auf die betriebliche Effizienz, da Zinsen, Steuern und nicht zahlungswirksame Aufwendungen wie Abschreibungen nicht berücksichtigt werden.

Dies macht es besonders nützlich für den Vergleich von Unternehmen innerhalb der gleichen Branche, unabhängig von ihrer Kapitalstruktur oder steuerlichen Situation.

💰 Bewertung der Rentabilität

Sie misst die Basisrentabilität und liefert eine Momentaufnahme der Erträge, die Sie über verschiedene Zeiträume oder mit Wettbewerbern vergleichen können.

Die EBITDA Marge spielt hier eine wichtige Rolle, und eine höhere Marge deutet auf eine bessere betriebliche Effizienz und Rentabilität hin.

💰 Strategische Entscheidungsfindung

Das EBITDA ist ein wichtiges Instrument für die strategische Planung, sowohl für Unternehmenseigentümer als auch für Investoren, da es Ineffizienzen aufzeigen und den Betrieb optimieren kann, um die Rentabilität zu steigern.

Es zeigt Bereiche mit Verbesserungspotenzial auf und ermöglicht Entscheidungen über Investitionen, Kostenmanagement und betriebliche Anpassungen.

💰 Bewertung und Investitionsanalyse

Das EBITDA ist bei Fusionen und Übernahmen von entscheidender Bedeutung, da es ein einfaches Maß für die Ertragskraft Ihres Unternehmens darstellt. 

Darüber hinaus bevorzugen Investoren oft das EBITDA gegenüber dem Nettoeinkommen, weil es Variablen eliminiert, die die tatsächliche operative Leistung des Unternehmens verschleiern können.

Cashflow vs. EBITDA: Worin unterscheiden sie sich?

Cashflow und EBITDA sind ähnliche Begriffe, und beide bewerten die finanzielle Leistung Ihres Unternehmens, aber sie dienen unterschiedlichen Zwecken und bieten verschiedene Einblicke.

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Schauen wir uns die Hauptunterschiede zwischen den beiden Begriffen an.

1. Definition

Der Cashflow ist der Nettobetrag an Barmitteln, der innerhalb eines bestimmten Zeitraums in ein Unternehmen fließt oder es verlässt. 

Er umfasst:

  • Alle Quellen von Mittelzuflüssen, wie Einnahmen aus der Geschäftstätigkeit, Verkäufe von Vermögenswerten und Finanzierungstätigkeiten, und 
  • Alle Mittelabflüsse, wie Betriebsausgaben, Investitionen und Schuldentilgung. 

Der Cashflow misst die Liquidität Ihres Unternehmens und seine Fähigkeit, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen.

Im Gegensatz dazu misst das EBITDA die operative Leistung, die den Gewinn aus dem Kerngeschäft vor den Auswirkungen von:

  • Zinsen, 
  • Steuerstrategien, und 
  • nicht zahlungswirksame Buchhaltungsposten wie Abschreibungen.

2. Bestandteile

Der Cashflow umfasst alle Mittelzuflüsse und -abflüsse, einschließlich des operativen Cashflows, des Investitions-Cashflows und des Finanzierungs-Cashflows, um die Gesamtliquidität Ihres Unternehmens darzustellen.

Das EBITDA konzentriert sich ausschließlich auf den operativen Gewinn, bereinigt um Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen. 

Daher stellt es nicht den tatsächlichen Cashflow dar, da es Veränderungen des Betriebskapitals, Investitionsausgaben und andere Cashflow Überlegungen nicht berücksichtigt.

3. Zweck

Sie verwenden den Cashflow, um die Liquidität und finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens zu beurteilen. 

Als solcher beantwortet er die Frage, ob das Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen und den laufenden Betrieb finanzieren kann.

Das EBIDTA hingegen bewertet die operative Leistung und Rentabilität. 

Folglich ist es hilfreich für den Vergleich der Rentabilität von Unternehmen derselben Branche, da es die Auswirkungen von Finanzierungs- und Rechnungslegungsentscheidungen ausschließt.

4. Perspektive

Der Cashflow ist ein umfassenderes Maß für die finanzielle Gesundheit, da er die tatsächlichen Barmittel widerspiegelt, die Ihrem Unternehmen nach Berücksichtigung aller Mittelzu- und -abflüsse zur Verfügung stehen.

Das EBITDA konzentriert sich mehr auf die Rentabilität, was es für Investoren und Analysten interessant macht, die die laufende operative Leistung ohne das Rauschen der Kapitalstruktur und der Steuereffekte bewerten wollen.

Zusammenfassung

Sowohl der Cashflow als auch das EBITDA sind wertvolle Kennzahlen für die Bewertung der finanziellen Leistungsfähigkeit Ihres Unternehmens, bieten jedoch unterschiedliche Perspektiven.

Der Cashflow gibt Aufschluss über die Liquidität und die Fähigkeit, kurzfristige Verpflichtungen zu erfüllen, während sich das EBITDA auf die operative Rentabilität konzentriert.

Obwohl der Begriff Cashflow weiter gefasst ist, kann die gemeinsame Analyse beider Kennzahlen einen umfassenderen Überblick über die finanzielle Gesundheit und Leistung Ihres Unternehmens geben.

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💰 Automatisieren Sie die Ausgabenverfolgung, indem Sie Ihre regelmäßigen Ausgaben einmal eingeben, und Sie sehen sie auch im folgenden Monat.

💰 Überwachen Sie Ihren Cashflow aktiv, und wir informieren Sie, wenn wir eine Lücke entdecken, damit Sie die notwendigen Anpassungen und Vermögensumschichtungen vornehmen können.

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FAQ

1. Ist das EBITDA ein guter Indikator für die Rentabilität?

Das EBITDA ist ein guter Indikator dafür, wie gut Ihr Unternehmen operativ arbeitet. 

Da es jedoch Änderungen des Betriebskapitals, Investitionsausgaben und den tatsächlichen Cashflow nicht berücksichtigt, kann Ihr Unternehmen ein starkes EBITDA ausweisen, obwohl es mit Cashflow Problemen zu kämpfen hat.

Außerdem gilt das EBITDA nicht als Standard-GAAP-Kennzahl (Generally Accepted Accounting Principles). 

Daher kann es von den Unternehmen unterschiedlich berechnet werden, was Vergleiche weniger zuverlässig macht.

Obwohl das EBITDA ein wertvoller Indikator für die Rentabilität sein kann, müssen Sie einen ganzheitlicheren Ansatz verfolgen und es zusammen mit anderen Kennzahlen wie Nettoeinkommen, Cashflow und verschiedenen Rentabilitätskennzahlen betrachten.

2. Was ist das Verhältnis von Cashflow zu EBITDA?

Das Verhältnis von Cashflow zu EBITDA ist eine Finanzkennzahl, die die Fähigkeit Ihres Unternehmens bewertet, seine Gewinne, das EBITDA, in tatsächlichen Cashflow umzuwandeln

Cashflow EBITDA Verhältnis = Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit / EBITDA

Diese Kennzahl gibt Aufschluss über die betriebliche Effizienz eines Unternehmens und seine Fähigkeit, auf der Grundlage seiner Gewinne Cashflow zu generieren. 

Ein höheres Verhältnis deutet darauf hin, dass ein Unternehmen sein EBITDA effektiv in greifbaren Cashflow umwandelt, während ein niedrigeres Verhältnis auf potenzielle Probleme bei der Cash-Generierung oder der Verwaltung des Betriebskapitals hinweisen kann.

3. Ist Cashflow das Gleiche wie Gewinn?

Nein, Cashflow und Gewinn sind nicht dasselbe. Der Cashflow betrachtet die tatsächliche Bewegung von Barmitteln, während der Gewinn nicht zahlungswirksame Posten enthält.

Der Cashflow kann positiv oder negativ sein, während der Gewinn immer ein Überschuss nach Ausgaben ist. Außerdem wird der Cashflow in der Kapitalflussrechnung ausgewiesen, während der Gewinn in der Gewinn- und Verlustrechnung erscheint.

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